Coahuila
[koa'u̯ila], Bundesstaat Mexikos, im Norden an der Grenze gegen die USA, 151 445 km2, (2000) 2,3 Mio. Einwohner; Hauptstadt ist Saltillo. Coahuila umfasst das nördliche mexikanische Hochland mit dem Bolsón de Mapimí und den nördlichen Teil der Sierra Madre Orientalisch Das Klima ist heiß und trocken.Bewässerungsfeldbau (besonders Baumwolle, Mais, Weizen, Wein); Bergbau (größtes Kohlebergwerk Lateinamerikas; Abbau von Blei-, Zink-, Kupfer- und Eisenerzen) und Industrie (Metallverarbeitung, Autoindustrie), besonders um Torreón. - Als erste spanische Siedlung entstand 1575 Saltillo. 1824, nach Erringung der Unabhängigkeit Mexikos von Spanien (1821; Mexiko, Geschichte), bildete Coahuila mit Texas einen gemeinsamen Staat, bis die unzufriedenen angloamerikanischen Siedler des Gebietes 1836 die Unabhängigkeit von Texas ausriefen (Texas, Geschichte). 1857 wurde Coahuila mit Nuevo León vereinigt, seit 1868 ist es ein eigener Staat Mexikos.