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BASELLANDSCHAFT

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Ba|sel-Lạnd|schaft:
Schweizer Halbkanton.

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Basel-Lạndschaft,
 
Kanton der Schweiz, 517 km2, (1999) 258 600 Einwohner (über die Hälfte der mehrheitlich deutschsprachigen Bevölkerung ist evangelisch, knapp 40 % sind katholisch), Hauptstadt ist Liestal. Der Kanton umfasst Teile des nördlichen Tafeljura, im Süden und Südosten auch des Kettenjura sowie im Südwesten einen Teil des Birstales und den mittleren Teil des Birsigtales.
 
Recht:
 
Die Verfassung vom 17. 5. 1984 (in Kraft seit 1. 1. 1987) sieht als gesetzgebendes Organ den Landrat vor, dessen 84 Mitglieder im Verhältniswahlverfahren für vier Jahre gewählt werden (Stimmberechtigung ab dem 18. Lebensjahr, Stimm- und Wahlrecht für Frauen seit 1968). Oberste Exekutivbehörde ist der Regierungsrat (fünf Mitglieder, nach Majorz direkt gewählt). Für ein Gesetzesbegehren genügt die Unterstützung von 1 500 Stimmberechtigten.Die Verfassung sowie Gesetze und Staatsverträge mit verfassungsänderndem und/oder gesetzeswesentlichem Inhalt können nur durch Volksabstimmung revidiert werden. Das vom Landrat gewählte Obergericht ist die oberste kantonale Gerichtsbehörde in Zivil- und Strafsachen.
 
Wappen:
 
Das Wappen ging aus dem Stadtwappen der Kantonshauptstadt Liestal hervor und ist seit 1834 als Kantonswappen bekannt. Es zeigt den nach rechts gebogenen »Baselstab«, der auf den Krummstab als Symbol der bischöflichen Herrschaft zurückgeht.
 
Bevölkerung:
 
Es besteht neunjährige Schulpflicht ab vollendetem 6. Lebensjahr: nach der Primarschule (fünf Jahre) Eintritt in die Sekundarstufe I (vier Jahre; Sekundarschule, Realschule oder Untergymnasium), danach (Sekundarstufe II) Besuch eines Gymnasiums der eidgenössischen Typen A, B, C, D, E sowie des kantonalen Typs M (musisch), einer Diplommittelschule oder einer Berufs- beziehungsweise Berufsmittelschule; eine Ingenieurschule in Muttenz (zusammen mit Basel-Stadt), Mitträgerschaft an der Universität Basel.
 
Wirtschaft:
 
Durch die Eingliederung des Bezirks Laufen wurde die Wirtschaft gestärkt. Die der Stadt Basel benachbarten Teile, Leimental und Birseck, bilden deren dicht besiedeltes südliches industrielles Vorortgebiet (Bezirk Arlesheim). Im östlich anschließenden Baselbiet (Bezirk Liestal, Sissach, Waldenburg) wurde die Landwirtschaft (Viehzucht, Milchwirtschaft und Obstbau, v. a. Kirschen zur Kirschwasserherstellung) zurückgedrängt durch die zunehmende Verlagerung von Unternehmen aus der Stadt Basel seit 1945. Von Bedeutung sind v. a. chemische Industrie, Maschinenbau, Metallverarbeitung, elektrotechnische und elektronische Industrie, Nahrungsmittelproduktion und grafische Gewerbe sowie Textil- und Bekleidungsindustrie, Ton- und Zementindustrie; im Jura spielt auch die Uhrenherstellung eine Rolle. Fast gleichbedeutend ist der Dienstleistungssektor mit dem Fremdenverkehr. Die starke wirtschaftliche Verflechtung der beiden Kantone mit den deutschen und französischen Nachbargebieten führte zur Einrichtung des grenzübergreifenden Planungsraums Regio Basiliensis. Mit einem Volkseinkommen je Einwohner von (1993) 45 940 sfr liegt der Kanton an sechster Stelle unter den 26 Kantonen.Basel 1).

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Ba|sel|lạnd, (kurz für:) Ba|sel-Lạnd|schaft: Halbkanton der Schweiz.


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