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DEMETRIAS (1)

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1Demetrias, (24. Febr.), eine vornehme römische Jungfrau, war nach Butler (XII., S. 126) die Tochter des Olibrius, der im Jahre 395 die Consularwürde in Afrika bekleidet hatte, und einer gewissen Juliana. Obgleich sie mitten unter allen Sinnengenüssen geboren wurde, hatte sie sich doch von zarter Kindheit an schon an die Abtödtung gewöhnt, trug einfache Kleidung, fastete oft und schlief gewöhnlich auf der Erde, die sie blos mit einem härenen Bußkleid bedeckte. Sie wünschte nichts sehnlicher, als Gott in heiliger Klosterstille zu dienen, und sah es mit Schmerz, daß Alles zu ihrer Hochzeit bereitet wurde. Sie machte sich jedoch auf, ging in ganz einfacher Kleidung zu ihrer Großmutter Proba, fiel ihr zu Füßen und sprach sich blos durch Thränen aus. Mit Befremden zwar sah sowohl Proba als Juliana, ihre Mutter, den Entschluß der Tochter; doch stimmten sie in denselben ein, theilten die Güter, welche zu ihrer Morgengabe bestimmt waren, unter die Armen, und Demetrias empfing im Jahre 413 den Schleier aus den Händen des Bischofs von Karthago. Der hl. Augustin bestärkte sie während seines Aufenthaltes zu Karthago in ihrem Vorhaben, und der hl. Hieronymus schrieb an sie einen Brief, der als der 8. in seiner Briefsammlung auf uns gekommen ist. Demetrias kehrte in der Folge mit ihrer Mutter und Großmutter nach Rom zurück, wo sie noch zur Zeit des hl. Leo lebte und, wie Migne glaubt, gegen das Ende seines Pontificats, um die Mitte des 5. Jahrhunderts, starb.




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