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DENN EIN HAIFISCH IST KEIN HAIFISCH, WENN MAN'S NICHT BEWEISEN KANN

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Denn ein Haifisch ist kein Haifisch, wenn man's nicht beweisen kann
 
Der »Haifisch« ist in Bertolt Brechts »Dreigroschenoper« (uraufgeführt am 31. 8. 1928 in Berlin) der Straßenräuber und Geschäftemacher Macheath, dem man aber, wie es schon in der zu Anfang gesungenen »Moritat von Mackie Messer« heißt, nichts beweisen kann. Zwei hierzu später nachgedichtete Strophen lässt Brecht jeweils enden: »Denn ein Haifisch ist kein Haifisch,/Wenn man's nicht beweisen kann.« Diese Verse werden zitiert, wenn man resigniert feststellen muss, dass jemand seiner gerechten Strafe nicht zugeführt werden kann, da es für seine kriminellen Machenschaften - seien sie auch noch so offensichtlich - keine juristisch stichhaltigen Beweise gibt. - Auch als ironischer Kommentar zu einer allzu spitzfindigen oder überflüssigen Beweisführung ist das Zitat geläufig.


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