Значение слова "EIS" найдено в 35 источниках

EIS

найдено в "Энциклопедическом словаре Ф.А. Брокгауза и И.А. Ефрона"
нота ми-диез, первая ступень гаммы eis-dur, имеющей в ключе 11 диезов, и eis-moll, с 8 диезами. Эти гаммы не употребительны по причине большого количества знаков и заменяются энгармоничными с ними гаммами f-dur, f-moll. Eis — вторая ступень гаммы dis-moll; третья — гаммы cis-dur; пятая — гаммы ais-moll; седьмая — гаммы gis-moll. Эта нота встречается и в других гаммах, также не применяемых на практике, вследствие слишком большого количества знаков.


найдено в "Энциклопедическом словаре"
Eis — нота ми-диез, первая ступень гаммы eis-dur, имеющей в ключе 11 диезов, и eis-moll, с 8 диезами. Эти гаммы не употребительны по причине большого количества знаков и заменяются энгармоничными с ними гаммами f-dur, f-moll. Eis — вторая ступень гаммы dis-moll; третья — гаммы сis-dur; пятая — гаммы ais-moll; седьмая — гаммы gis-moll. Эта нота встречается и в других гаммах, также не применяемых на практике, вследствие слишком большого количества знаков.



найдено в "Universal-Lexicon"
Eis: übersetzung

Eiskreme; Eiskrem; Eiscreme; Speiseeis; Glace (schweiz.)

* * *

Eis [ai̮s], das; -es:
a) hart-spröde Masse, die durch gefrierendes Wasser entsteht:
das Eis auf dem See schmilzt, bricht, trägt noch nicht; zu Eis werden.
Zus.: Gletschereis, Polareis.
b) gefrorene Süßspeise, die aus Milch, Sahne oder Saft und verschiedenen Geschmacksstoffen zubereitet wird:
[ein] Eis essen, lecken, schlecken; Eis am Stiel.
Zus.: Erdbeereis, Schokoladeneis, Vanilleeis, Zitroneneis.

* * *

eis 〈n.; -, -; Mus.〉 Tonbezeichnung, das um einen halben Ton erhöhte e

* * *

Eis: in 2 amorphen u. 12 krist. Modifikationen bekannte feste Form des Wassers, die sich aus diesem durch Erstarren bildet, d. h. beim Unterschreiten des Gefrierpunkts (Eispunkt, Erstarrungspunkt) von 0 °C (273,15 K).Bei dieser Temp. u. einem Druck von 1,013 25 bar ( Normzustand) hat Eis eine Dichte von 0,9168 g/mL u. schwimmt daher auf Wasser; die Erstarrung fl. Wassers ist mit Volumenvergrößerung verbunden.

* * *

eis , 1Eis , das; -, - (Musik):
um einen halben Ton erhöhtes ↑ e, E (2).

* * *

Eis,
 
1) Lebensmittel: das Speiseeis.
 
 2) Meteorologie und Physik: fester Aggregatzustand des Wassers. Bei Normalluftdruck und einer Temperatur von 0 ºC bildet sich Eis aus Wasser durch Gefrieren; die Gefriertemperatur ist in geringem Maß vom äußeren Druck abhängig (Wasser). Die Kristallstruktur des Eises besteht aus einem Raumnetz tetraedrisch verknüpfter Wassermoleküle, die die Fähigkeit haben, untereinander Wasserstoffbrückenbindungen aufzubauen. Durch diese Struktur erklären sich das größere Volumen und die geringere Dichte des Eises (0,91674 g/cm3 bei Normalbedingungen) im Vergleich zu Wasser. - Wegen seiner relativ großen Schmelzwärme (Wärmeverbrauch beim Schmelzvorgang) von 335 kJ/kg kann Eis zu Kühlzwecken benutzt werden.
 
In der Atmosphäre ist Eis meist kristallin (Plättchen, Skelette, Nadeln, Prismen), aber auch amorph (Eiskörnchen) ausgebildet. Viele Wolken bestehen ganz oder teilweise aus Eiskristallen, die sich durch Sublimation (Eiskeime) oder Gefrieren bilden. Feuchtigkeit der Atmosphäre lagert sich an unterkühlten Oberflächen (z. B. bei Bodenfrost) als Reif ab.
 
An der Erdoberfläche entsteht Eis durch Gefrieren von Gewässern (Eisverschluss) und von Bodenfeuchtigkeit sowie durch Ansammlung von festen Niederschlägen (Schnee, Hagel). Beim Aufschmelzen zugefrorener Gewässer bildet sich durch Eisaufbruch Treibeis. - In Dauerfrostböden findet sich perennierendes (ausdauerndes) Bodeneis. In Festgesteinen tritt durch Gefrieren von Spaltenwasser (Klufteis) unter Volumenzunahme von rd. 10 % Sprengung des Gesteins ein (physikalische Verwitterung); gefrierendes Wasser ist auch in der Lage, durch Frosthub und Frostschub Bodenpartikel zu bewegen und zu sortieren.
 
Gletschereis entsteht oberhalb der Schneegrenze aus überdauernden und sich ansammelnden festen Niederschlägen über die Zwischenstufe des Firn. In Gebirgen bildet es Talgletscher, in polaren und subpolaren Breiten auch Plateaugletscher. Die Verbreitung ständigen Eises auf der Erde ist in den Tropen auf Höhen über 5 000 m über dem Meeresspiegel beschränkt; mit der Schneegrenze sinkt das Eis polwärts bis auf Meereshöhe. Heute liegen rd. 15,5 Mio. km2 und damit rd. 3 % der Erdoberfläche unter ständiger Eisbedeckung.
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie v. a. auch in den folgenden Artikeln:
 
Eisbekämpfung · Eisberg · Eisdienst · Eiskeil · Eisstausee · Eiszeitalter · Frostboden · Gefrierpunkt · Glatteis · Gletscher · Meereis · Schelf · Treibeis
 

* * *

eis, 1Eis, das; -, - (Musik): um einen halben Ton erhöhtes e, ↑E (2).
————————
2Eis, das; -es [1: mhd., ahd. īs, H. u.; 2: LÜ von frz. glace]: 1. a) gefrorenes Wasser: spiegelglattes, dickes E.; das E. kracht, bricht, trägt noch nicht (ist noch nicht fest genug), schmilzt; eine Flasche Sekt auf E. legen; nehmen Sie E. (Eiswürfel) in den Whisky?; E. laufen (sich mit Schlittschuhen an den Füßen auf dem Eis bewegen); morgen gehen wir aufs E. (laufen wir Schlittschuh); bei Schnee und E.; der Polarforscher, der im ewigen E. (Polareis) ausharrt (Habe, Namen 94); *das E. ist gebrochen (die Stimmung hat sich gelockert, die ersten Hemmungen sind beseitigt): jetzt ist das E. gebrochen, es bleibt unklar, wer das Zeichen dazu gab, eine Hand jedenfalls öffnet sich über dem Mikrofon (Degener, Heimsuchung 11); etw. auf E. legen (ugs.; 1. verschieben, unterbrechen, vorläufig nicht weiter bearbeiten od. fortführen: die Verhandlungen wurden auf E. gelegt. 2. zurücklegen, sparen); jmdn. auf E. legen (salopp; [vorläufig] zurückstellen; für spätere Verwendung vormerken); b) (Eissport) Eisfläche eines Eisstadions: das E. verlassen müssen; auf eigenem, fremdem E. (im eigenen, fremden Stadion): Die Juniorinnen ... gewannen auf dem anspruchsvollen, aber fairen Schaffhauser E. sämtliche sechs Partien (NZZ 27. 1. 83, 31). 2. Speiseeis: E. am Stiel; E. mit Sahne, mit Früchten; ein, zwei E. essen; E. lutschen.


найдено в "Lexikon der gesamten Technik"
Eis: übersetzung

Eis, gefrorenes Wasser, kommt in der Natur in den mannigfachsten Modifikationen vor. Indessen ist nach neueren Untersuchungen allen diesen verschiedenen Formen gemeinsam, daß jene Prismen, deren Querschnitt ein regelmäßiges Sechseck darstellt und die zuerst Kepler [1] als die Grundform der Schneeflocken erkannte, stets die Struktur des Eises bestimmen.

Für das Gletschereis, das sich durch seine Plastizität (Nachgiebigkeit gegen Druck bei entsprechender Sprödigkeit gegen Zug) sehr von dem an der Oberfläche von Gewässern entstehenden Eise unterscheidet, hat Emden [2] und für die Eisblumen an Fenstern hat Prinz [3] den Nachweis dieses Verhaltens geführt. Das sogenannte Grundeis scheint nur in geringem Maße wirklich auf dem Boden der Flüsse und Bäche sich zu bilden und zumeist nichts andres als jenes Treibeis zu sein [4], das unter gewissen Umständen, als Eisstoß, Stauungen und Ueberschwemmungen bewirkt [5]. Daß dem gefrierenden Wasser, ehe es zur Eisbildung kommt, eine die der stärksten Sprengmittel erreichende Ausdehnungsfähigkeit zuzusprechen ist, rührt von der Eigenschaft des Süßwassers her, bei + 4°C. sein Dichtemaximum zu erreichen; Meerwasser verhält sich wie jede andre Flüssigkeit. Als Baumaterial hat man das Eis wiederholt schon anzuwenden versucht [6]. Ueber die allgemeinen physikalischen Eigenschaften des festgewordenen Wassers orientiert, soweit ältere Forschung in Betracht kommt, ein Artikel von Horner [7], während Heß [8] den neuesten Standpunkt der einschlägigen Fragen kennzeichnet.

Eismeere nennt man die beiden großen Polarmeere deshalb, weil in ihnen stets schwimmendes Eis jeder Art vorgefunden wird, wobei jedoch arktisches und antarktisches Eis erhebliche morphographische Unterschiede erkennen lassen [9].Man hat drei Arten schwimmenden Eises auseinander zu halten [10]: Hinausgeflößtes Süßwassereis in Gestalt dünner Tafeln; gefrorenes und beim Gefrierungsakte des Salzgehaltes beraubtes Seewassereis, aus dem die Eisfelder und das durch Pressung entstandene Packeis (Schraubeneis, Hummocks) sich zusammensetzen; endlich abgelöstes Gletschereis, identisch mit den oft pittoresk geformten und durch die Meeresströmungen oft in recht niedrige Breiten geführten Eisbergen. – Eislöcher oder Eiskeilen sind Geröllbildungen an schattigen Orten, in denen durch den Luftzug eine so intensive Verdunstungskälte erzeugt werden kann, daß sich Eisbildung zeigt. Anders verhält es sich mit den Eishöhlen oder Eisgrotten im engeren Sinne, unterirdischen Hohlräumen, deren Wände stellenweise mit dünner Eisrinde, häufig aber auch mit bizarren Zacken (Eisstalaktiten und Eisstalagniten) ausgekleidet sind. Höhleneis ist an der eigentümlichen Alveolarstruktur (Wabenbildung) erkennbar [11]. B. Schwalbe [12] nahm an, daß sich das durch die Felsritzen in das Innere der Höhlen einsickernde Lagerwasser derart überkühlt, um beim Austreten sofort in den festen Aggregatzustand überzugehen. Die Regel aber dürfte nach den Erfahrungen von Fugger und Crammer die sein [18], daß kühle Luft von außen in den meist sackartig nach unten sich erweiternden Hohlraum einsinkt und hier im Stagnieren unter den Gefrierpunkt erkaltet.


Literatur: [1] Kepler, Strena seu de nive sexangula, Frankfurt a. M. 1611. – [2] Emden, Ueber das Gletscherkorn, St. Gallen und München 1890. – [3] Prinz, Fleurs de glace, Brüssel 1895. – [4] Günther, Handbuch der Geophysik, Stuttgart 1899, Bd. 2, S. 542 ff. – [5] Penck, Morphologie der Erdoberfläche, Stuttgart 1894, Bd. 1, S. 267 ff. – [6] Krafft, Wahrhafftige und umständliche Beschreibung des im Jahre 1740 in St. Petersburg aufgerichteten merkwürdigen Hauses, St. Petersburg 1741. – [7] Gehlers Physikalisches Wörterbuch, neue Auflage, Leipzig 1827, Bd. 3, S. 99 ff. – [8] Heß, H., Die Gletscher, Braunschweig 1904. – [9] Weyprecht, Die Metamorphosen[261] des Polareises, Wien, Pest und Leipzig 1879; Fricker, Die Entstehung und Verbreitung des antarktischen Treibeises, Leipzig 1898. – [10] v. Boguslawski, Handbuch der Ozeanographie, Stuttgart 1883, Bd. 1, S. 358 ff. – [11] Lohmann, Ueber Höhleneis unter besonderer Berücksichtigung einiger Eishöhlen des Erzgebirges, Jena 1895. – [12] Schwalbe, B., Ueber Eishöhlen und Eislöcher, nebst einigen Bemerkungen über Ventarolen und niedrige Bodentemperaturen, Berlin 1886. – [13] Fugger, E., Eishöhlen und Windlöcher, Salzburg 1891–93; Crammer, H., Eishöhlen- und Windlöcherstudien, Wien 1899.

Günther.



T: 178