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DATEIATTRIBUT

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Dateiattribut: übersetzung

Dateiattribut
 
(Dateieigenschaft), das einer Datei zugeordnete Kennzeichen, das festlegt, welche Verwaltungsaktivitäten für die Datei zugelassen sind. Unter den Betriebssystemen DOS und Windows stehen folgende Attribute zur Verfügung:
 
- schreibgeschützt (engl. read-only): Eine Datei mit diesem Attribut kann zwar gelesen, aber nicht geändert oder gelöscht werden. Einen solchen Schutz vor Veränderungen weist man Dateien mit wichtigem Inhalt zu, die durch eine Änderung entwertet werden würden, z. B. einer Datei, die einen Vertragstext enthält oder die Systemeinstellungen speichert. Um den Inhalt einer schreibgeschützten Datei dennoch bearbeiten zu können, speichert man sie ohne Schreibschutz unter anderem Namen und erhält so eine änderbare Kopie der ursprünglichen Datei.
 
- Archiv (engl. archive): Dieses Attribut gibt an, ob von einer Datei seit ihrer letzten Änderung ein Backup erstellt worden ist oder nicht. Es wird automatisch vom Betriebssystem gesetzt. Wenn von einer Datei in ihrem aktuellen Zustand noch keine Sicherheitskopie erstellt worden ist, wird das Dateiattribut für diese Datei gesetzt. Nach einem Backup wird es aufgehoben und so lange nicht mehr gesetzt, bis die Datei geändert wird.
 
- versteckt (engl. hidden): Eine Datei mit diesem Attribut wird bei den meisten Verzeichnisanzeigen nicht angezeigt.Damit werden unerwünschte Zugriffe auf die Datei unterbunden, so etwa das Laden der Datei durch Anklicken des Dateisymbols. Einige Dateimanager, Anwendungsprogramme und auch Windows selbst bieten die Option an, versteckte Dateien auf gesonderten Befehl hin doch in Verzeichnissen anzuzeigen.
 
- System (engl. system): die Kennzeichnung, dass eine Datei Teil des Betriebssystems ist. Genau wie beim Attribut »schreibgeschützt« kann der Nutzer eine Datei mit dem Attribut »System« nicht ändern, löschen oder umbenennen. Solche Systemdateien spielen u. a. beim Systemstart eine Rolle. Sie befinden sich z. B. auf einer Startdiskette zum Booten.
 
Manche Windows-Versionen verwenden noch weitere Dateiattribute, Windows 2000 kennt z. B. die Attribute komprimiert (gibt an, ob eine Datei komprimiert abgespeichert wurde), verschlüsselt (zeigt an, dass eine Datei verschlüsselt abgespeichert wurde) und Verzeichnis (kennzeichnet eine Datei, die Informationen über andere Dateien enthält).
 
Dateiattribute können unter Windows abgefragt und verändert werden, indem man mit der rechten Maustaste auf eine Datei klickt und danach im Kontextmenü das Feld »Eigenschaften« auswählt.
 
Unter den Mehrbenutzerbetriebssystemen Unix und Linux regeln drei Dateiattribute die Zugriffsrechte der verschiedenen Benutzer. Sie werden individuell für jeden Nutzer zusammen mit dem Dateinamen, dem Eigentümer der Datei und der vorgesehenen Benutzergruppe angezeigt. Das Attribut »r« (read, dt. »lesen«) erlaubt das Ansehen, aber nicht das Ändern einer so gekennzeichneten Datei, mit »w« (write, dt. »schreiben«) versehene Dateien dürfen bearbeitet und gelöscht werden, ausführbare Programmdateien und Verzeichnisse, auf die zugegriffen werden darf, sind mit dem Attribut »x« (execute, dt. »ausführen«) versehen. Darüber hinaus kennzeichnet ein »d« (Directory, dt. »Verzeichnis«) eine Datei als Verzeichnis.
 
 TIPP:
 
Auch wenn Datenverwaltungsprogramme wie Explorer, Finder oder Commander eine Datei mit dem Attribut »System« oder »versteckt« anzeigen und das Löschen, Umbenennen oder Verschieben zulassen, ist hiervon dringend abzuraten - es besteht die Gefahr von irreparablen Schäden am Betriebssystem!


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