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DES LEBENS UNGEMISCHTE FREUDE

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Des Lebens ungemischte Freude
 
Diese Gedichtzeile stammt aus Schillers Ballade »Der Ring des Polykrates« (1797). Polykrates, Herrscher von Samos, ist vom Glück begünstigt. Sein Gastfreund, der ägyptische König, vernimmt die Glücksbotschaften mit zunehmendem Entsetzen und kommentiert sie schließlich mit dem Ausruf: »Mir grauet vor der Götter Neide;/Des Lebens ungemischte Freude/Ward keinem Irdischen zuteil.« Nach seiner Erfahrung gilt: »Noch keinen sah ich fröhlich enden,/Auf den mit immer vollen Händen/Die Götter ihre Gaben streun.« - Das Zitat fasst in Worte, was den Menschen nicht beschieden ist: ein immer ungetrübtes Glück. Es wird aber häufig gerade dazu verwendet, einen - wenigstens vorübergehenden - Zustand reiner Glückseligkeit zu charakterisieren.


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