Ablaut: übersetzung
Ạb|laut 〈m. 1; Gramm.〉 Vokalwechsel in der Stammform von Wörtern, z. B. trinken - trank - Trunk, schwimmen - schwamm - geschwommen; → Lexikon der Sprachlehre
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Ạb|laut, der; -[e]s, -e <Pl. selten> (Sprachwiss.):
gesetzmäßiger Vokalwechsel in der Stammsilbe etymologisch verwandter Wörter.
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Ablaut,
Sprachwissenschaft: von J.Grimm geprägte Bezeichnung für den regelmäßigen, ursprünglich durch die Betonung bewirkten Vokalwechsel in der Stammsilbe zwischen etymologisch zusammengehörigen Wörtern oder Formen der indogermanischen Sprachen. Man unterscheidet: 1) quantitativen Ablaut oder Abstufung: Die Vokale a, e, o (Vollstufe) werden in unbetonter Silbe entweder geschwächt (Reduktionsstufe) oder fallen ganz aus (Nullstufe, Schwundstufe); kurze Vokale werden unter bestimmten Bedingungen gedehnt (Dehnstufe). 2) qualitativen Ablaut oder Abtönung: Wechsel von a und e mit o. - Im Deutschen ist der Vokalwechsel im starken Verb die Fortsetzung des alten Ablauts. Doch sind durch lautgesetzliche Veränderungen neue Ablautreihen entstanden (z. B. reiten, ritt, geritten; halten, hielt, gehalten).
Literatur:
J. Kuryłowicz: Akzent u. A., Indogerm. Gramm. 2 (1968).
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Ạb|laut, der; -[e]s, -e <Pl. selten> (Sprachw.): gesetzmäßiger Vokalwechsel in der Stammsilbe etymologisch verwandter Wörter.