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ELSÄSSISCHE TRACHT

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ẹlsässische Tracht,
 
Sammelbegriff für die regional unterschiedliche Kleidung in den ländlichen Gebieten des Elsass. Schon im 19. Jahrhundert spielte sie nur noch eine untergeordnete Rolle. Bei den Frauentrachten herrschten in den katholischen Gegenden rote, bei den Protestantinnen grüne, blaue und violette Röcke mit Saumborte vor, dazu ausgeschnittene Mieder über weißen Hemden, verzierte Brusttücher sowie gemusterte Strickstrümpfe. Zur Festtracht gehörten farbig bestickte oder bedruckte Seidenschürzen und fransenbesetzte Schultertücher. Unter den vielfältigen Kopfbedeckungen genießt die unerlässliche schleifenartige Flügelhaube (Elsässer Schlupf) mit ihrer großen roten, schwarzen oder bunt gemusterten Stirnschleife bis heute als folkloristisches Kennzeichen der elsässischen Tracht Popularität. Zur Kleidung der Männer gehörten Kniehosen oder lange Hosen aus dunkelblauem Tuch, ein dunkler, kragenloser Rock mit zahlreichen Knöpfen sowie farbige, meist rote Westen. Als Kopfbedeckungen wurden neben zwei- oder dreispitzartigen Hüten Pelz- und Strickmützen getragen.


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