Bloembergen
['bluːmbəːgən], Nicolaas, amerikanischer Physiker niederländischer Herkunft, * Dordrecht 11. 3. 1920; seit 1951 Professor an der Harvard University. Nach Arbeiten über kernmagnetische Relaxation (1948) und ferromagnetische Resonanz entwickelte Bloembergen die Methode des Drei-Niveau-Pumpvorgangs zur Maser- und Laseraktivierung, mit deren Hilfe der erste Festkörpermaser und der erste Laser verwirklicht wurden.Danach wandte sich Bloembergen dem Studium der Wechselwirkungen zwischen Laserstrahlung und Materie zu. Er begründete maßgeblich die nichtlineare Optik und hat eine Vielzahl von neuen nichtlinearen Effekten vorhergesagt und nachgewiesen (z. B. die Frequenzverdopplung beim Bestrahlen bestimmter Kristalle mit Laserlicht), die er dann bei der gleichzeitig von A. L. Schawlow vorangetriebenen Entwicklung der Laserspektroskopie anwendete. Hierfür erhielt er 1981 den Nobelpreis für Physik (mit A. L. Schawlow und K. M. Siegbahn).