Computerklassen,
die Einteilung der Computer nach Größe oder Leistung (beide Merkmale sind fast gleichwertig). Meist unterscheidet man absteigend folgende Klassen:
- Supercomputer (z. B. von Cray Research),
- Großrechner (z. B. IBM System/390),
- Minicomputer und Workstations (z.B. Sparc von Sun),
- Mikrocomputer (PC und verwandte Systeme),
- Kleinstcomputer (z. B. Organizer, PDA, auch Homecomputer, Spielkonsolen, Lerncomputer).
Die Einteilung in diese Klassen ist allerdings historisch zu verstehen. Sie hat nur solange wirklich Sinn gehabt, wie die Leistung der Mikrocomputer wesentlich kleiner war als die der Minicomputer und Großrechner. Spätestens seit dem Aufkommen der RISC-Prozessoren (Pentium, PowerPC) Mitte der 1990er-Jahre und dem Einsatz fortschrittlicher Betriebssysteme (wie Linux, Windows NT/2000 oder Mac OS X) verwischen die Grenzen zwischen Mikro- und Minicomputern zusehends. Selbst Großrechner und Supercomputer können heute aus Standardprozessoren, wie sie in PCs verwendet werden, aufgebaut sein (allerdings sind in solchen Rechnern immer mehrere bis sehr viele solcher Prozessoren gemeinsam am Werk).