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ANTIGONOS

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Antigonos,
 
Herrscher:
 
 Judäa:  
 1) Antigonos I., Makkabäerprinz, Sohn des Johannes Hyrkanos und Bruder des Aristobulos I., ✝ 104 v. Chr. (ermordet).
 
 2) Antigonos II. Mattathias, König (40-37 v. Chr.), letzter Makkabäer; floh mit seinem Vater Aristobulos II. aus der römischen Geiselhaft, eroberte 40 mithilfe der Parther Jerusalem und ließ sich durch sie als König bestätigen; entmachtete Hyrkanos II. und nahm auch die Hohepriesterwürde an; wurde nach der Rückeroberung Jerusalems durch Herodes gefangen genommen und auf Befehl des Marcus Antonius in Antiochia enthauptet.
 
 Makedonien:  
 3) Antigonos I. Monọphthalmos [griechisch »der Einäugige«], König (306-301), * 382 v. Chr., ✝ (gefallen) bei Ipsos 301 v.Chr.; Feldherr Alexanders des Großen, einer der bedeutendsten Diadochen; erhielt 333 die Statthalterschaft von Großphrygien. Nach Alexanders Tod konnte er bald ganz Kleinasien und Syrien unterwerfen. 312 gingen die Gebiete östlich des Euphrat an Seleukos I. verloren. Nach dem Seesieg (306) seines Sohnes Demetrios über Ptolemaios I. bei Salamis (Zypern) nahmen Antigonos und Demetrios als erste Diadochen den Königstitel an. Als Reichshauptstadt wurde Antigoneia in Syrien gegründet. 302 wurden Antigonos und Demetrios zu Führern eines fast ganz Griechenland umfassenden panhellen. Bundes gewählt. 301 unterlag Antigonos im Kampf einer Koalition seiner Gegner Kassander, Lysimachos und Seleukos I. bei Ipsos in Phrygien.
 
Literatur:
 
J. Seibert: Das Zeitalter der Diadochen (1983; mit Bibliogr.).
 
 4) Antigonos II. Gonatas [griechisch »der Kniende«], König (276-239), * um 319 v. Chr., ✝ 239 v. Chr., Sohn des Demetrios I. Poliorketes. Antigonos behauptete sich in einem Teil Griechenlands, als sein Vater Makedonien verloren hatte (287), und ergriff 276 (mit kurzer Unterbrechung 273, als er von Pyrrhos vertrieben wurde) dauernd von Makedonien Besitz. Er wurde zum Neubegründer der makedonischen Monarchie und kämpfte gegen die Ptolemäer, Sparta und den Achaiischen Bund um die Vorherrschaft über Griechenland und die Ägäis.
 
Literatur:
 
W. W. Tarn: A. Gonates (Oxford 1913, Nachdr. Amsterdam 1969);
 J. Seibert: Das Zeitalter der Diadochen (1983; mit Bibliogr.).
 
 5) Antigonos III. Doson [griechisch »der (seine Herrschaft) abgeben wird«], König (227-221), * um 263 v. Chr., ✝ 221 v. Chr., Sohn eines Stiefbruders von 4); herrschte seit 229 erst als Regent, seit 227 als König über Makedonien und sicherte seinem Stiefsohn Philipp V. die Nachfolge. Vom Achaiischen Bund 225 gegen König Kleomenes III. von Sparta zu Hilfe gerufen, begründete Antigonos 224 einen Hellenenbund, als dessen Protektor (Hegemon) er entscheidenden Einfluss in diesem Raum gewann. Sein Sieg über Kleomenes bei Sellasia (222) sicherte Makedoniens führende Stellung für zwei Jahrzehnte.


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