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BIBERACH

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Biberach: übersetzung

Biberach,
 
Name von geographischen Objekten:
 
 1) Biberach, Landkreis im Regierungsbezirk Tübingen, Baden-Württemberg, 1 410 km2, 181 400 Einwohner, Kreisstadt ist Biberach an der Riß. - Biberach liegt im nördlichen Oberschwaben westlich der Iller. Hügelland und wellige Schotterplatten bedingen den ständigen Wechsel von Grünland, Ackerland und Wald. Im Norden herrscht der Ackerbau (Getreidebau, Feldfutterbau) vor, er ist außerdem ein wichtiges Schweinezuchtgebiet. Der südliche Teil wird überwiegend von Grasfluren eingenommen. Kleinere städtische Zentren sind neben Biberach an der Riß Laupheim, Riedlingen und Ochsenhausen. Der Fremdenverkehr konzentriert sich auf die beiden Moorheilbäder Bad Buchau und Bad Schussenried.
 
Literatur:
 
Der Landkreis B., hg.v. der Landesarchivdirektion Bad.-Württ. in Verbindung mit dem Landkreis B., 2 Bde. (1987-90).
 
 2) Biberach an der Rịß, Kreisstadt in Baden-Württemberg, Große Kreisstadt; 533 m über dem Meeresspiegel im Tal der oberen Riß, 30 600 Einwohner; zahlreiche Fachschulen, Fachhochschulen für Bauwesen; Städtische Sammlungen (Braith-Mali-Museum), Wieland-Archiv; vielseitige Industrie, v. a. pharmazeutische und feinmechanische Industrie, Metall-, Elektro-, Textilindustrie, Baumaschinenbau, Posamentenherstellung, Herstellung von Dentalmaschinen. Im Südosten von Biberach befindet sich die Kneippkuranstalt Jordanbad (Thermalbad).
 
Stadtbild:
 
Mauerreste und Türme (Weißer Turm, 1476-84; Ulmer-Tor 1410, erneuert 1606), der Marktplatz mit seinen Giebelhäusern (15./16. Jahrhundert), Pfarrkirche Sankta Maria und Martin (14./15. Jahrhundert, 1746-48 barockisiert), Altes Rathaus (1432) und Neues Rathaus (1503) zeugen von der mittelalterlichen Blüte der Tuchweberstadt (Leinen- und Barchentweberei). In der Nähe liegt die Burg Warthausen (12. Jahrhundert, im 16. Jahrhundert Ausbau zum Schloss).
 
Geschichte:
 
Biberach, eine staufische Gründung (nach 1170), erhielt um 1218 Stadtrecht (1258 bezeugt) und wurde im 14. Jahrhundert freie Reichsstadt. Es gehörte dem Schwäbischen Städtebund, dem Schwäbischen Bund und dem Schmalkaldischen Bund an. 1803 fiel Biberach an Baden, 1806 an Württemberg.
 
Literatur:
 
Gesch. der Stadt B., hg. v. D. Stievermann (1991).
 


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