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ANIS

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Anis: übersetzung

Anis (Fructus Anisi vulgaris) ist die aus zwei Teilfrüchtchen bestehende Spaltfrucht der im Oriente einheimischen, in vielen Ländern Europas, sowie in Südamerika, Indien und Japan im großen gebauten Anispflanze (Pimpinella Anisum L., Familie Umbelliferae, Dolden- oder Schirmpflanzen).

Die Frucht ist vom Stempelpolster und zwei kleinen Griffeln gekrönt, birnförmig oder rundlich-eiförmig, graugrün bis grüngelb, 3–4, seltener 6 mm [1] lang, 2 mm dick, und zerfällt nicht in ihre Teilfrüchte. Wie alle Umbelliferenfrüchte hat auch der Anis 10 Hauptrippen in Gestalt zarter, lichterer Streifen, in den dazwischenliegenden Tälchen sind 4–8 im Querschnitt elliptische Oelbehälter (Oelstriemen), an der ebenen Berührungsfläche der beiden Teilfrüchtchen einige größere, im ganzen etwa 30 Oelbehälter vorhanden. Die Oberfläche der Frucht ist durch zahlreiche kurze, angedrückte Borsten rauh. Das Keimnährgewebe erscheint im Querschnitt fast halbmondförmig [1], [2], [3], [8]. Die chemische Zusammensetzung [4] erhellt aus folgenden Zahlen (in Prozenten): Wasser 12,33, Stickstoffsubstanz 17,52, ätherisches Oel 2,24, Fett 9,58, Zucker 4,27, Stärke 5,13, stickstofffreie Extraktstoffe 26,18, Holzfaser 14,31, Asche 8,44; in der Trockensubstanz betragen ätherisches Oel und Fett 13,84%. Reine Ware soll einen Aschengehalt von 6,23% haben [9]; in der Regel ist er weit höher und kann bis 15% steigen. Der wertvollste Inhaltskörper ist das ätherische Anisöl (s.d.), das den Anis zu einem sehr beliebten, süßlich angenehm riechenden und schmeckenden Backwerkgewürz macht und auch im großen zur Likörfabrikation dargestellt wird.Die Ausbeute ist nach den einzelnen Sorten sehr verschieden (syrischer Anis 1,5–6%, deutscher 2,4%) und beträgt durchschnittlich 2%. Die erhaltenen Rückstände besitzen lufttrocken über 18% Stickstoffsubstanz und bis 20% Fett und sind daher noch für weitere technische Verwendung geeignet [4]. Von den zahlreichen Sorten des Anis sind folgende die wichtigsten: 1. kleinasiatischer Anis, besonders in Südosteuropa konsumiert; 2. spanischer Anis (von Alicante), graugrün, ziemlich groß, ölreich; 3. italienischer Anis (Albi, Midi, Puglieser Anis, Anis von Malta), die größten und wertvollsten Sorten; 4. französischer Anis, Anis von Touraine und Tours; 5. russischer Anis, dunkel, fast schwarzgrün, klein; 6. deutscher Anis, von Erfurt, Gotha, Magdeburg, Bamberg; 7. böhmisch-mährischer Anis.

Die größte Menge liefert Rußland. Der Preis des russischen Anis schwankt zwischen 44–58 ℳ. per 100 kg.; italienischer notiert etwas höher. Im Handel kommt Anis meist stark verunreinigt vor, Doldenstielchen, Steinchen, Erde, Aniserde [2], [5], andre Umbelliferenfrüchte, Früchte der echten Hirse, sowie von Setaria glauca (wilde Borstenhirse) sind auch in besserer Ware reichlich enthalten. Auch schon extrahierter, des ätherischen Oels beraubter Anis wird unter gute Ware gemischt; die gefährlichste Fälschung bezw. Verunreinigung geschieht mit den giftigen Früchten des Schierlings (Conium maculatum), die rundlich sind, gekerbte Hauptrippen besitzen und sich durch den Gehalt des Alkaloids Coniin auszeichnen [1], [2], [6]. Nebst dem (sichersten) mikroskopischen Nachweis [1], [9], [10] wendet man auch eine Geruchsprobe an, indem kleine Mengen der gepulverten Ware mit Kalilauge zerrieben werden; das Auftreten des charakteristischen Geruches nach Mäuseharn zeigt die Anwesenheit von Schierlingfrüchten an (Coniinreaktion). Für den Transport ist noch zu beachten, daß feuchte Ware sich erhitzen und verderben kann, daher der Fabrikant nur gut verpackte Ware übernehmen soll [7]. Auch aus der Anisspreu (Doldenstielchen) wird ätherisches Oel gewonnen.


Literatur: [1] Hartwich, in Realencyklopädie der gesamten Pharmacie, 2. Aufl., Wien 1904, Bd. 1, S. 669. – [2] T.F. Hanausek, Die Nahrungs- und Genußmittel u.s.w., Kassel 1884, S. 325. – [3] J. Moeller, Pharmac. Post, 1892, Bd. 25, S. 24, und Pharmakognost. Atlas, Berlin 1892. – [4] J. König, Die menschlichen Nahrungs- und Genußmittel, Berlin 1893, S. 748. – [5] Chemiker-Zeitung 1892, 16, S. 1497. – [6] Pharmaceut. Centralh., 1878. – [7] Nobbe in Dammers Lexikon der Verfälsch., Leipzig 1887, S. 65. – [8] Beck, Flora von Niederösterr., Wien 1892, S. 625. – [9] A. v. Vogl, Die wichtigsten vegetab. Nahrungs- und Genußmittel, Wien 1899, S. 411–416. – [10] Tschirch-Oesterle, Anatomischer Atlas, Leipzig 1900, Taf. 14, Fig. 1–15, S. 51.

T.F. Hanausek.



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Anis: übersetzung

Anis [a'ni:s], der; -es, -e:
1.
a) Heil- und Gewürzpflanze:
die Blüten des Anises.
b) <ohne Plural> aus den Samen der gleichnamigen Pflanze bereitetes Gewürz:
nach Anis schmecken.
2. auf der Grundlage von Anis (1) hergestellter Branntwein:
einen Anis trinken.

* * *

Anis ANIS фото 〈a. [-′-] m. 1
1. 〈Bot.〉 Gewürz- u. Arzneipflanze: Pimpinella anisum
2. 〈kurz für〉 Anisbranntwein
[<mhd. anis, enis <frz. anis <lat. anisum <grch. anison „Anis“]

* * *

Anis [a'ni:s , auch, österr. u. schweiz. nur: 'a:nɪs ], der; -[es], -e [mhd. anīs < lat. anisum < griech. ánison, ánēs(s)on, ánēthon = Dill]:
1.
a) (zu den Doldengewächsen gehörende) Pflanze mit kleinen weißen Doldenblüten, die als Gewürz- u. Heilpflanze verwendet wird;
b) als Gewürz verwendete dem Kümmel ähnliche getrocknete Früchte des Anis (1 a).
2. auf der Grundlage von Anis (1 b) hergestellter Branntwein.

* * *

I
Anis
 
[auch 'aːnis, österreichisch nur so; lateinisch, von griechisch ánēson »Dill«] der, -es/-e, Pimpinẹlla anisum, einjähriger Doldenblütler, 15-45 cm hoch, mit dünnem Stängel, unten nierenförmigen, oben dreiteiligen Blättern, weißer Blütenkrone und weichhaarigen Spaltfrüchten.Anis ist in Vorderasien, Ägypten und auf den griechischen Inseln heimisch und wird u. a. in Frankreich angebaut. Die Früchte enthalten bis zu 6 % ätherisches Öl (Anisöl, mit 80-90 % Anethol) von würzig-süßlichem Geschmack; Verwendung als Würzmittel, schleimlösendes Hustenmittel und krampflösendes, entblähendes Mittel bei Verdauungsstörungen (Heilpflanzen, Übersicht).
 
II
Anis
 
[nach dem Fluss Anisus, heute Enns] das, -(es), Anisien [ani'sjɛ], Anisium, Stufe der pelagischen (alpinen) Trias.
 

* * *

Anis [a'ni:s, auch, österr. u. schweiz. nur: 'a:nɪs], der; -es, -e [mhd. anīs < lat. anisum < griech. ánison, ánēs(s)on, ánēthon = Dill]: 1. a) (zu den Doldengewächsen gehörende) Pflanze mit kleinen weißen Doldenblüten, die als Gewürz- u. Heilpflanze verwendet wird; b) als Gewürz verwendete dem Kümmel ähnliche getrocknete Früchte des ↑Anis (1 a). 2. auf der Grundlage von ↑Anis (1 b) hergestellter Branntwein.


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anis: übersetzung

ani
m; BOT
Anis m
anis
anis [anis]
Substantif masculin
botanique, gastronomie Anis masculin


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m бот.
анис
anis étoilé — бадьян, звёздчатый анис
faux anis — тмин


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m бот.

анис

anis étoilé — бадьян, звёздчатый анис

faux anis — тмин



найдено в "Большом немецко-русском словаре"


Anis (Anis) m = и -es, -e бот.

анис (Pimpinella anisum L.)



найдено в "Большом немецко-русском и русско-немецком словаре"
m -es, -e бот.
(бедренец-)анис (Pimpinella anisum L.)


найдено в "Норвежско-русском словаре"
-en
1) анис (растение и его плоды)
2) анисовое масло


найдено в "Немецко-русском словаре медицинских растений"
m
анис обыкновенный (м), анис голубиный (м), хлебное семя (с), сладкий тмин (м)


найдено в "Португальско-русском словаре"
m
1) бот анис
2) анисовый ликёр


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anis: translation

friendly [anisa] Per anis borrowed from Ar


найдено в "Немецко-русском геологическом словаре"
m
анизийский ярус


найдено в "Немецко-русском химическом словаре"
m
1) анис
2) анисовое семя


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{'a:nis}

1. анис



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analog subscriber of a ISDN network node аналоговый абонент сетевого узла ISDN
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Anis: übersetzung

Anis, anīsum.



найдено в "Французско-русском медицинском словаре"
m анис (Anisum) (L.) anis étoiléfaux anisanis vertanis des Vosges
найдено в "Немецко-русском геологическом словаре"
анизийский век
анизийский ярус


найдено в " Англо-русском медицинском словаре"
мед.сущ. анис Англо-русский медицинский словарь.2012.
найдено в "Чешско-русском словаре"
• анизийский ярус
T: 154