[spanisch], in Kolumbien entstandener Volkstanz im 2/4, auch 3/4-Takt, der auf das musikalische Erbe der nach Lateinamerika verbrachten afrikanischen Sklaven (lateinamerikanische Musik) zurückgeht, von den kulturellen Traditionen der Indios jedoch ebenso gespeist wurde, wie er durch Einflüsse aus der Musik der spanischen Kolonisatoren geprägt worden ist. Die Cumbia wird von kleinen Instrumentalensembles, bestehend aus indianischer Flöte, Akkordeon und Marschtrommel, ausgeführt. Die charakteristisch punktierte Rhythmusformel des Tanzes erfreut sich mittlerweile in der Musik des ganzen lateinamerikanischen Raums außerordentlich großer Beliebtheit und ist über diesen Weg auch in die zeitgenössische Popmusik gelangt (Tex-Mex-Music).