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EUMENES VON KARDIA

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Eumenes von Kardịa,
 
* um 362, ✝ in der Gabiene (Persien) 316, unter Philipp II. und Alexander dem Großen seit etwa 340 Vorsteher (Grammateus) der makedonischen Kanzlei. Nach dem Tod Alexanders (323) erhielt Eumenes als Anhänger von dessen Vertrautem Perdikkas die Satrapien Paphlagonien und Kappadokien und bewährte sich als Verfechter der Reichseinheit und der Rechte des Herrscherhauses.321 siegte er über Krateros, wurde aber nach dem Tod des Perdikkas geächtet. Von Antigonos I. Monophthalmos in der Bergfeste Nora am Tauros ein Jahr lang vergeblich belagert, konnte Eumenes seine Stellung als Beauftragter des Reichsverwesers Polyperchon zunächst wieder festigen, wurde aber von Antigonos 316 in der Gabiene besiegt und nach Auslieferung durch seine eigenen Truppen getötet. - Lebensbeschreibungen von Cornelius Nepos und Plutarch nach dem verlorenen Werk des Hieronymos von Kardia.
 
Literatur:
 
A. Vezin: E. von Kardia (1907);
 H. D. Westlake: Essays on the Greek historians and Greek history (Manchester 1969);
 P. Briant, in: Revue des études anciennes, Jg. 74-75 (Bordeaux 1972-73).


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