Es ist Sand im Getriebe
Mechanische Getriebe funktionieren nur bei möglichst geringer Reibung; wenn Sand zwischen die Zahnräder gerät, wird das Getriebe blockiert oder sogar zerstört. Darauf bezieht sich die bildliche Wendung, mit der wir umgangssprachlich ein [verborgenes] Hindernis bezeichnen, dass den Ablauf von etwas stört: In der Firma herrschen desolate Zustände, seit Monaten ist Sand im Getriebe. - In Erich Kubys Roman »Sieg! Sieg!« heißt es: »(...) Es war sein erster Besuch (...) Er verlief sehr angenehm, es war einmal kein Sand im Getriebe« (S. 342).
Literatur:
Kuby, Erich: Sieg! Sieg!. Reinbek: Rowohlt Verlag, 1961.