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Bast ist ein Bestandtheil holziger Gewächse und befindet sich zwischen Splint und Rinde, indem er, auch seiner Beschaffenheit nach, den Uebergang von dieser zu jenem macht. Er unterscheidet sich von dem Splinte nämlich nur durch einen lockerern Zusammenhang und geringere Festigkeit der Fasern. Der Gebrauch desselben ist sehr ausgedehnt, da auch der Hanf und Flachs, wie er zu Geweben u. s. w. gebraucht werden, nichts Anderes als Bast sind. Ueber diese s. d. betr. Art.; der Bast, dessen man sich unter dem Namen Bast am häufigsten bedient, kommt von der Linde. An den gefällten Lindenbaumen wird die Rinde der Länge nach aufgerissen, und dann von dem Holze getrennt; an der Rinde bleibt der Bast sitzen, und man läßt diese dann 6 bis 8 Wochen im Wasser liegen, worauf sich der Bast mit Leichtigkeit von ihr abziehen läßt. Zur weiteren Verarbeitung theilt man den Bast in Bänder, und webt dann (besonders in Rußland) Decken, Bastmatten, daraus, deren man sich vorzugsweise zur Verpackung von Handelsgütern bedient. In Rußland verfertigt man aus Bast Schuhe und Hüte; im lombardisch-venetianischen Königreiche, im ungarischen Banate, in Rußland auch Stricke, die vor den hänfenen Stricken den Vorzug haben sollen, daß sie die Wäsche, wenn sie zum Trocknen auf sie aufgehängt wird, minder leicht fleckig machen. Auch zur Reinigung des Küchengeschirrs bedient man sich des Bastes, der in Wülste oder Kränze zusammengewunden die Bastwische oder Bastkränze gibt.
O. M.
Bast. 1. Im technischen Sinne die geschmeidigen, festen, als Bindematerial dienenden inneren Teile der Baumrinden, z.B. Lindenbast, seltener Gewebe andrer Pflanzenorgane, z.B. Raphiabast aus den Blättern der Raphiapalme.
Die mechanisch wirksamen Elemente der technischen Balle sind die Ballzellen (vgl. Spinnfasern), deren Fertigkeit innerhalb der Elastizitätsgrenzen diejenige des Schmiedeeisens erreicht. Zur Gewinnung legt man die von den Stämmen abgelöste Rinde ca. 68 Wochen lang in Wasser, wodurch das Rindengewebe so gelockert wird, daß sich der Ball leicht mit der Hand in bandförmigen Streifen von der äußeren Rinde ablösen läßt. Die Ballproduktion ist besonders in Rußland sehr beträchtlich, wo für dieselbe jährlich ca. 1 Million Lindenbäume gefällt und ca. 14 Millionen Ballmatten (31/2 Millionen für den Export) fabriziert werden.
2. Ein buntes Gewebe, zur Hälfte aus Seide und zur Hälfte aus dem Bast einiger ostindischen Bäume hergestellt, meist aus Ostindien eingeführt; auch ein sehr glänzender, vierbändig geköperter Baumwollstoff mit grobem Schuß, der auf der rechten Seite zu drei Vierteln von der Kette gedeckt wird.
T.F. Hanausek.
• ___ fiber (flax, hemp, ramie, or jute)
• Cord material
• Cordage fiber
• Cordage material
• Cordage source
• Fiber from phloem
• Flax or jute fiber
• Hemp or jute
• Jute or hemp e.g.
• Kind of ion
• Ligneous fiber
• Minotaur, e.g.
• Plant fiber
• Rope fiber
• Rope material
• Ryan of the Philadelphia Flyers
• Stabilizing material
• Strong fiber
• Strong woody fiber
• Tough fiber
• Wood fiber
• Cat- or lion-headed goddess
• Represents life-giving power of the sun
• Consists primarily of sieve tubes
• (botany) tissue that conducts synthesized food substances (e.g., from leaves) to parts where needed
• Strong woody fibers obtained especially from the phloem of from various plants
bast mats /matting/ - рогожа
bast shoes - лапти
bast mat цино́вка из лу́ба, рого́жа
blek som bast — бледный как полотно
binde en med bånd og bast — связать кого-л. по рукам и ногам
1. лыко, луб; мочало
~ mats /matting/ - рогожа
~ shoes - лапти
2. верёвка, циновка и т. п. из лыка
Bast m -es, -e
1. лыко, луб, мочало
2. охот. «мох» на растущих рогах
Bast, liber arboris od. arborum; im Zshg. bl. liber. – den B. von etw. (einem Baume, Aste etc.) abschälen, delibrare alqd.
1. лыко, мочало