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BAILLY

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Bailly
 
[ba'ji],
 
 1) Alice, bis 1912 A. Bạlly, schweizerische Malerin, Holzschneiderin und Bildstickerin, * Genf 25. 2. 1872, ✝ Lausanne 1. 1. 1938; wurde während ihres Aufenthalts in Paris (1904-14, danach erneut 1919-22) besonders von Marie Laurencin und F. Léger beeinflusst. Bevor sie sich der Malerei zuwandte, wurde sie durch ihre Holzschnitte bekannt. Ab 1918 entstanden Stickereibilder, u.a. für das Theater in Lausanne (1936).
 
 2) David, niederländischer Maler, * Leiden 1584, ✝ ebenda 1657; reiste 1608-13 durch Deutschland und Italien, schuf Bildnisse in scharfer physiognomischer Charakteristik sowie Stillleben und Federzeichnungen.
 
 3) Jean Sylvain, französischer Naturwissenschaftler und Politiker, * Paris 15. 9. 1736, ✝ (hingerichtet) ebenda 12. 11. 1793; Mitglied der Académie des sciences (1763) und der Académie française (1783); seine v. a. astronomischen Arbeiten betrafen u. a. die Jupitermonde und die Geschichte der Astronomie. Bailly wurde am 12. 5. 1789 Erster Deputierter des Dritten Standes in den Generalständen, am 17. 6. 1789 Präsident der Nationalversammlung, schließlich Bürgermeister von Paris (15. 7. 1789 bis 12. 11. 1791); während der Terrorperiode der Französischen Revolution zum Tode verurteilt und guillotiniert.


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