der vermutlich älteste Kunststil in Kolumbien, benannt nach dem Fluss Calima, an dessen Oberlauf mehrere Hundert Goldobjekte aus der Zeit von 300 v. Chr. bis 1000 n. Chr. gefunden wurden. Seinen Höhepunkt hat der Calimastil wohl um 700 n. Chr. erreicht. Es wurden v. a. getriebene, nierenförmige Brustplatten und massiv gegossene, figürlich geschmückte Nadeln (oft mit Menschen- und Tierdarstellungen), Diademe und Nasenschmuck gefunden. Deutliche Beziehungen sind zu den Skulpturen von San Agustín festzustellen, deren Kopfputz und Schmuck Elemente des Calimastils aufweisen, während viele der Köpfe auf den Calimanadeln die für San Agustín charakteristischen Augen und Mund in Rechteckform zeigen.