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BUND DER EVANGELISCHEN KIRCHEN IN DER DDR

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Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR,
 
Abkürzung BEK, 1969-91 bestehender Zusammenschluss der acht ostdeutschen evangelischen (Landes-)Kirchen: Evangelische Landeskirche Anhalts, Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg, Evangelische Kirche des Görlitzer Kirchengebietes (seit Oktober 1992 Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz), Evangelische Landeskirche Greifswalds (seit November 1990 Pommersche Evangelische Kirche), Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs, Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens, Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen.Dem Kirchenbund assoziiert war die Evangelische Brüder-Unität - Distrikt Herrnhut. Leitendes Organ war die Konferenz der Kirchenleitungen.
 
Mit Inkraftsetzung der Ordnung des BEK am 10. 6. 1969 schieden seine Gliedkirchen rechtlich aus der EKD aus und bildeten einen organisatorisch eigenständigen evangelischen Kirchenbund auf dem Gebiet der DDR. Trotz der organisatorischen Trennung bekannte sich der BEK im Art. 4 seiner Ordnung ausdrücklich zu einer besonderen, über das Maß allgemeiner ökumenischer Beziehungen hinausgehenden Gemeinschaft der ganzen evangelischen Christenheit in Deutschland, die neben den Arbeitskontakten der kirchlichen Gremien ihren Ausdruck v. a. in der Pflege besonderer Beziehungen zwischen den einzelnen evangelischen Kirchen und Kirchgemeinden in Deutschland fand (Partnerschaftskirchen, Patengemeinden). Mit dem Wiederbeitritt seiner Gliedkirchen zur Evangelische Kirche in Deutschland am 28. 6. 1991 auf der EKD-Synode in Coburg löste sich der BEK auf.
 
Literatur:
 
Zw. Anpassung u. Verweigerung. Dokumente aus der Arbeit des B. d. E. K. i. d. DDR, hg. v. C. Demke u. a. (21995).


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