EITER
Eiter: übersetzung
Ei|ter ['ai̮tɐ], der; -s:
gelbliche, dickflüssige Absonderung, die sich bei einer Entzündung bildet:
in der Wunde hat sich Eiter gebildet.
* * *
Ei|ter 〈m. 3; unz.〉 entzündliche Absonderung des Körpergewebes (Wasser, weiße Blutkörperchen, Gewebezellen) zur Abwehr der Eitererreger [<ahd. eitar <germ.*aitra- „giftiges Geschwür“; → Eiße]
* * *
Ei|ter , der; -s [mhd. eiter, ahd. eit(t)ar, eigtl. = Schwellendes; Geschwulst]:
aus weißen Blutkörperchen, Blutserum u. zerfallenem Gewebe bestehende gelbliche, dickflüssige Absonderung, die sich bei einer Entzündung bildet:
die Wunde sondert E. ab.
* * *
Eiter,
Pus, gelblich grünliche oder bräunliche Flüssigkeit, die sich als Reaktion des Körpers im Laufe einer durch Eitererreger (pyogene Keime) ausgelösten Entzündung bildet und aus Serumflüssigkeit, weißen Blutkörperchen sowie Gewebetrümmern (Detritus) besteht. Eiter entsteht durch Ansammlung und Zerfall von weißen Blutkörperchen (Granulozyten), die Eitererreger aufsuchen und zerstören (Phagozytose). Eine Ansammlung von Eiter im Gewebe heißt Abszess, in vorgebildeten Körperhöhlen Empyem. Dem Eiter muss durch ärztliche Maßnahmen (Absaugen, Punktion) Abfluss verschafft werden.
* * *
Ei|ter, der; -s [mhd. eiter, ahd. eit(t)ar, eigtl. = Schwellendes; Geschwulst]: aus weißen Blutkörperchen, Blutserum u. zerfallenem Gewebe bestehende gelbliche Flüssigkeitsabsonderung bei Entzündungen: die Wunde sondert E. ab.