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EMOTIONEN, AGGRESSION UND MOTIVATION

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Emotionen, Aggression und Motivation
 
Emotionen oder Gefühle werden einerseits durch Außenreize ausgelöst, andererseits spielt auch die Einschätzung der Situation durch den Einzelnen eine Rolle: Situationen werden mit bereits Erlebtem verglichen, wobei sich ähnliche Emotionen wie bei vorhergehenden Ereignissen einstellen.
 
 Emotionen
 
Emotionen spielen sich nicht nur im Gedanklichen ab, es kommt auch zu körperlichen Veränderungen. So kann z. B. das Gefühl von Scham bewirken, dass wir erröten. Allerdings sind die physiologischen Veränderungen für die meisten Menschen eher nebensächlich, obwohl sie auch emotionssteigernd wirken können - so kann z. B. ein beschleunigter Herzschlag, wie er bei Angst auftritt, die Angst noch verstärken.
 
Angst gehört zu den wichtigsten Emotionen überhaupt: Sie ermöglicht es, Gefahren zu erkennen, ihnen aus dem Weg zu gehen oder sich ihnen zu stellen. Sie steigert die Aufmerksamkeit, wenn man das Gefühl hat, sich in einer bedrohlichen Situation zu befinden. Übermäßige Angst kann das Leben jedoch auch stark beeinträchtigen: Nicht wenige Menschen leiden unter einer Angststörung, das heißt, ihre Angst vor Situationen, Dingen oder Personen ist - im Vergleich zur normalen Reaktion - unangemessen groß.So schaffen es manche Menschen nicht mehr, ihre Wohnung zu verlassen, weil sie zu große Angst haben, sich unter Menschen zu begeben. In einem solchen Fall ist es sinnvoll, eine Psychotherapie durchzuführen, bei der der Betroffene mithilfe von verschiedenen Methoden (bei der Verhaltenstherapie z. B. durch Änderung von Einstellungen und Bewertungen und durch Erlernen von Entspannungstechniken) versucht, seine Angst zu bewältigen. Trauer ist eine Emotion, die sich nach dem Verlust oder der Trennung von Menschen, Lebenssituationen oder auch Dingen einstellt. Infolge dieses Verlusts stellen sich heftige Gefühle und meist auch körperliche Reaktionen ein. Dazu gehören u. a. ein starkes Gefühl der Traurigkeit, manchmal auch Angst oder Wut sowie Einsamkeit, auf der körperlichen Seite z. B. Appetitlosigkeit und Schlafstörungen. Es gibt verschiedene Stadien der Trauer: Zunächst stellt sich meist der Schock über den Verlust ein, man fühlt sich wie betäubt, im Anschluss daran kommt meist die Phase der Sehnsucht nach Herstellung des alten Zustands, danach fühlen sich viele Menschen desorientiert und wissen nicht, was sie tun sollen, und schließlich kommt es zur Phase, die als Erneuerung bezeichnet werden kann - der Verlust wird nicht vergessen, aber langsam überwunden. Zur Überwindung der Trauer gehört die Trauerarbeit. Der Verlust muss zunächst einmal akzeptiert werden, damit die Trauer und der dazugehörige Schmerz zugelassen werden können. Im Anschluss daran sollte man aber allmählich die neue Realität akzeptieren können.
 
 Aggression
 
Unter Aggression versteht man ein Angriffsverhalten (körperlich oder sprachlich) gegenüber Sachen oder Lebewesen. Es gibt verschiedene Erklärungsansätze, warum es zu Aggressionen kommt. So existiert die Theorie, dass Aggression ein angeborener Trieb jedes Menschen ist, jedoch mehr oder weniger stark ausgeprägt sein kann. Andere Theorien gehen davon aus, dass Aggressionen die Folge von negativen Erlebnissen (Frustrationen) sind. Seit langem kursiert zudem die Theorie, dass ein Mensch umso aggressiver werde, je mehr Kontakt er mit anderen aggressiven Personen habe. Jeder lerne anhand von Vorbildern, welche Reaktion in bestimmten Situationen angemessen ist (Lernen am Modell). Auch die Medien würden mit ihren Gewalt verherrlichenden Darstellungen die Aggressionen schüren. Noch ist nicht völlig klar, auf welche Weise Aggressionen am besten abgebaut werden - Gespräche können hilfreich sein.
 
 Motivation
 
Unter der Bezeichnung Motivationen sind die Kräfte zu verstehen, die einen Menschen dazu bringen, zielgerichtet etwas ganz Bestimmtes zu tun. Unterschieden werden Motivationen, die biologischen Grundbedürfnissen entspringen (z. B. auf Nahrungssuche zu gehen, um den Hunger zu stillen), und anderen, die psychischen oder sozialen Ursprungs sind. Eine psychologische Motivation für eine bestimmte Tat liegt in der Person selbst (z. B. Angst), eine soziale Motivation ist stets mit anderen Individuen verknüpft, so kann eine soziale Motivation z. B. das Streben nach der Anerkennung bestimmter Personen sein.
 
Zwar werden die Motivationen in der Theorie voneinander unterschieden, in der Praxis treten sie jedoch oft gemeinsam auf (vor allem psychologische und soziale Motivation). Die biologische Motivation spielt oft auch noch eine Rolle: So kann Sexualität z. B. dadurch motiviert sein, dass man von einer anderen Person geliebt werden möchte (soziale Motivation), gleichzeitig den Wunsch nach einem Kind hat (biologische Motivation).


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