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DEUTSCHE FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT E. V.

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Deutsche Forschungsgemeinschaft e. V.,
 
Abkürzung DFG, gemeinnützige zentrale Einrichtung zur Förderung der Forschung in Deutschland, gegründet 1951 durch Zusammenschluss des Deutschen Forschungsrates (gegründet 1949) und der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft (gegründet 1920, 1930-45 unter der Bezeichnung DFG geführt, wieder gegründet 1949); Sitz: Bonn-Bad Godesberg. Die DFG unterstützt Forschungsvorhaben aller Wissenschaftszweige, Einzelprojekte im Normalverfahren, Schwerpunktprogramme, Forschergruppen, Hilfseinrichtungen der Forschung und Sonderforschungsbereiche. Weitere Aufgaben sind die Stärkung der Zusammenarbeit unter den Forschern, die Koordinierung der Grundlagenforschung und deren Abstimmung mit der staatlichen Forschungsförderung, die Beratung der Parlamente und Behörden in wissenschaftlichen Fragen, die Förderung der Beziehungen der deutschen Forscher zur ausländischen Wissenschaft und besonders die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Graduiertenkollegs). Die DFG hat (Juni 1995) 87 Mitglieder: 64 wissenschaftliche Hochschulen (1995 Aufnahme der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universitäten Greifswald und Rostock und der Technischen Universität Chemnitz), sieben Akademien der Wissenschaften (1995 Aufnahme der Sächsischen und der neu gegründeten Berlin-Brandenburger Akademie der Wissenschaften), drei wissenschaftliche Verbände (Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen »Otto von Guericke« e.V.; Deutscher Verband Technisch-wissenschaftliche Vereine e. V.; Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte e. V.) und dreizehn weitere Forschungseinrichtungen: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V., Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V., Deutsches Archäologisches Institut, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Hahn-Meitner-Institut Berlin GmbH, Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Deutsches Elektronen-Synchrotron, Deutsches Krebsforschungszentrum, Gesellschaft für Schwerionenforschung mbH, Forschungszentrum Jülich GmbH (bis 1990 Kernforschungsanlage Jülich GmbH), Forschungszentrum Karlsruhe Technik und Umwelt GmbH (bis 1995 Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH), GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit mbH Oberschleißheim (bis 1990 Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung mbH), Deutsche Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt e. V. (bis 1989 Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e. V.). Die Leitung der DFG obliegt dem Vorstand (Präsident und Generalsekretär) sowie dem Präsidium. 1994 standen der DFG 1 736,4 Mio. DM zur Verfügung; darunter 467,3 Mio. DM für 209 Sonderforschungsbereiche. 990,9 Mio. DM wurden im Normal- und Schwerpunktverfahren bewilligt (7 595 Einzelvorhaben). 77,9 % dieser Mittel wurden für die Personalförderung aufgewendet; darunter 4,3 % (42,2 Mio. DM) für Stipendiaten.


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