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BILDGEDICHT

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Bildgedicht,
 
schöpferische Übertragung eines Werks der bildenden Kunst (besonders von Gemälden: Gemäldegedicht) in die Wortkunst. Ausgangspunkt und Vorbild war das griechische Epigramm. Gepflegt wurde das Bildgedicht besonders im Barock (Emblem); spätere Beispiele: die Gemäldesonette von A. W. Schlegel, Gedichte wie C. F.Meyers »Römischer Brunnen«, Gedichte des Impressionismus und der Neuromantik (D. von Liliencron, S. George u. a.), R. M. Rilkes Gedichte auf Kunstwerke; in der Gegenwart: M. Krüger (»Lidas Taschenmuseum«). Mitunter wird der Begriff für Figurengedichte verwendet.
 
Ausgaben: Deutsche Bildwerke im deutschen Gedicht, herausgegeben von G. Kranz (1975); Gedichte auf Bilder, herausgegeben von demselben (21976).
 
Literatur:
 
G. Kranz: Das B. in Europa (1973);
 G. Kranz: Das B., 3 Bde. (1981-87).

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Bild|ge|dicht, das (Literaturw.): 1. in ein Gedicht umgesetztes Werk der bildenden Kunst, bes. eines Gemäldes. 2. Figurengedicht.


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