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CUNIBERTUS, S. (1)

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1S. Cunibertus, (12. Nov. al. 5. Sept.). Vom Altd. = der Kühne, Holde, Mächtige etc. Der hl. Cunibert, Bischof von Köln, auch Hunibert genannt, wurde an der Mosel von frommen edlen Eltern geboren und durch deren Beispiel und Lehre frühzeitig zu allen Tugenden des Christenthums herangezogen. In das männliche Alter eingetreten, wurde er als Diakon unter die Geistlichkeit der Kirche von Trier aufgenommen, wo er sich durch Gelehrsamkeit und frommen Wandel so sehr auszeichnete, daß er nach dem Tode des Bischofs Remedius von Köln auf diesen erledigten Bischofssitz erhoben wurde, gegen das Jahr 623, im zweiten Jahre der Regierung Dagoberts in Austrasien und im 40. der Regierung dessen Vaters Clotar in Frankreich. Butler meint daher, es sei nicht wohl anzunehmen, daß der hl. Cunibert, wie einige Schriftsteller angeben, an Dagoberts Hof erzogen worden, da er schon lange Diakon der trier'schen Kirche war, als Dagobert von seinem Vater zum König von Austrasien erhoben worden. Der hl. Bischof nahm an allen öffentlichen Angelegenheiten den thätigsten Antheil, und war der Segen des Reiches, besonders dadurch, daß er in Dagoberts Sohn, Siegbert mit Namen, einen ebenso vollkommenen Christen als vortrefflichen König heranzog. Cunibert starb am 12. Nov. 663 und wurde in der Kirche zum hl. Clemens, die später nach unserm Heiligen genannt wurde, begraben. Sein Name steht im Mart. Rom. am 12. Nov. – Auf Kirchenbildern wird er dargestellt mit einer Taube, die sich ihm einmal während der heil. Messe auf den Kopf setzte.




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