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CHODASSEWITSCH

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Chodassẹwitsch
 
[x-], Wladislaw Felizianowitsch, russischer Lyriker und Literaturkritiker, * Moskau 28. 5. 1886, ✝ Boulogne-Billancourt 14. 6. 1939; emigrierte 1922 über Berlin nach Paris. Tief verwurzelt in der russischen poetischen Kultur des 19. Jahrhunderts, schätzte Chodassewitsch als Schüler der russischen Symbolisten die Rückbesinnung auf die formalen Elemente in der Kunst, wie sie zu seiner Zeit von den Akmeisten vertreten wurde. Sein eleganter Vers, seine neoklassizistische Stilisierung (intime und kleine Genres) verbinden sich mit groben Bildern, nüchterner Beobachtung und ironischer Analyse.
 
Ausgaben: Sobranie stichov, herausgegeben von J.Kolker, 2 Bände (1982/83); Sobranie sočinenij, herausgegeben von J. E. Melmstad und R. P. Hughes, auf mehrere Bände berechnet (1983 ff.).
 
Europäische Nacht. Ausgewählte Gedichte (1985).
 
Literatur:
 
D. M. Bethea: Khodasevich, his life and art (Princeton, N. J., 1983, mit Bibl.);
 F. Göbler: Vladislav F. Chodasevič. Dualität u. Distanz als Grundzüge seiner Lyrik (1988).


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