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XANTEN

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Xanten: übersetzung

Xạn|ten:
Stadt am Niederrhein.

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Xạnten,
 
Stadt im Kreis Wesel, Nordrhein-Westfalen, 25 m über dem Meeresspiegel, links des Niederrheins, 20 400 Einwohner; Regionalmuseum (römische Funde), Archäologischer Park, Stiftsbibliothek; Großküchenfertigung, Bootsbau und Baustoffindustrie; Erholungsort mit Wassersportzentrum, Sommerfestspiele im rekonstruierten römischen Amphitheater. - In der Stadt der auf Vorgängerbauten errichtete Dom Sankt Viktor, Westbau (1. Bauphase 1176-99, 2. Bauphase bis 1. Viertel 13. Jahrhundert) mit mächtigen Doppeltürmen, die Choranlage und das Langhaus (1. Bauphase 1263-1467, Chor und Mittelschiff bis zum Lettner; 2. Bauphase ab 1483 bis um 1519, Vollendung des Baus); zur reichen Ausstattung der ehemaligen Stiftskirche gehören u. a. Glasmalereien (14.-16. Jahrhundert), der Hochaltar (um 1500-49) mit Viktorschrein (1129-70), die Begleitstatuen, bisher H.Douvermann zugeschrieben, der den Marienaltar (um 1525-45) mit einer Wurzel Jesse in der Predella schuf, jetzt dessen Schüler H. van Holt zugewiesen; in der Krypta (1936) das Märtyrergrab des heiligen Viktor. Um den Dom sind die Gebäude der ehemaligen Stiftsimmunität mit wertvoller Stiftsbibliothek und umfangreichem Stiftsarchiv zum Teil wieder hergestellt; ein Museum für Kunst und Kultur des Mittelalters ist geplant. Am Markt »Gotisches Haus« (15. Jahrhundert); Klever Tor (1393), ein mittelalterliches Doppeltor mit Zwinger, ehemaliger Teil der Befestigungsanlage. - Auf dem Gebiet eines römischen Gräberfelds zwischen Militärlager und Zivilsiedlung wurde zwischen 383 und 388 ein Totenhaus für den heiligen Viktor von Xanten und seine Gefährten errichtet (ein Doppelgrab mit den Gebeinen zweier Getöteter ist nachgewiesen), wo sich ein Kloster bildete, die Keimzelle des späteren Stifts (Sitz eines Kölner Archidiakons, 1802 aufgelöst), sowie eine Ad Sạnctos (lateinisch »zu den Heiligen«) genannte Siedlung, die 1228 Stadtrecht erhielt. Durch ihre günstige Lage am linken Rheinufer (10 km flussaufwärts mündet jetzt von Osten die Lippe) entwickelte sie sich rasch zu einem Marktort und nahm, 1444 an Kleve gefallen, regen Anteil am Fernhandel. Im 16. Jahrhundert ging die wirtschaftliche Bedeutung stark zurück. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Stadtkern Xantens zu etwa 85 % zerstört. 1969 wuchs die Stadt durch Zusammenschluss mit Birten, Marienbaum (Wallfahrtsort) und Wardt.
 
In der Nähe der heutigen Stadt Xanten befanden sich das unter Augustus um 15 v. Chr. angelegte römische Militärlager Vetera Castra und später die unter Trajan gegründete Zivilsiedlung Colonia Ụlpia Traiana; einzige römische Stadt nördlich der Alpen, die nicht überbaut wurde (seit 1956 Ausgrabungen; »Archäologischer Park« mit Rekonstruktionen römischer Bauten, u. a. Amphitheater, Hafentempel, Herberge, Thermen, Brunnen, Tore, Stadtmauer, Wasserleitung, Baukran). - Im Vertrag von Xanten wurde am 12. 11. 1614 der Jülich-Klevesche Erbfolgestreit beigelegt.
 
Literatur:
 
H. Hinz: X. zur Römerzeit (61976);
 H. Borger: X., Entstehung u. Gesch. einer mittelalterl. Stadt (21977);
 W. Böcking: Der Niederrhein zur röm. Zeit (1994).
 

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Xạn|ten: Stadt am Niederrhein.


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Xanten: übersetzung

Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Nordrhein-Westfalen).


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• ксантен
T: 43