Значение слова "FOERSTER" найдено в 2 источниках

FOERSTER

найдено в "Universal-Lexicon"
Foerster: übersetzung

Foerster,
 
1) Friedrich Wilhelm, Pädagoge, * Berlin 2. 6. 1869, ✝ Kilchberg bei Zürich 9. 1. 1966. Wurde 1901 Professor in Zürich, 1912 in Wien, 1914 in München, lebte ab 1920 in der Schweiz und in Frankreich, 1942-63 in den USA und kehrte 1964 in die Schweiz zurück. Setzte sich als rigoroser politischer Ethiker und Pazifist besonders für Charakter-, Sexual- und politische Erziehung ein.
 
Werke: Jugendlehre (1904, neu bearbeitet 1959); Lebenskunde (1904); Sexualethik und Sexualpädagogik (1907, neu bearbeitet 1913, 1952); Schule und Charakter (1907); Lebensführung (1909); Staatsbürgerliche Erziehung (1910, neu bearbeitet unter dem Titel Politische Ethik und politische Pädagogik 1918); Autorität und Freiheit (1910); Schuld und Sühne (1911, neu bearbeitet 1961); Erziehung und Selbsterziehung (1917, neu bearbeitet unter dem Titel Die Hauptaufgaben der Erziehung 1959); Erlebte Weltgeschichte 1896-1953 (1953).
 
Ausgabe: Schriften zur politischen Bildung, herausgegeben von K.G. Fischer (1964).
 
Literatur:
 
F. Pöggeler: Die Pädagogik F. W. F.s (1957).
 
 2) Josef Bohuslav, tschechischer Komponist, * Prag 30. 12. 1859, ✝ Vestec (bei Stará Boleslav) 29. 5. 1951; kam 1893 nach Hamburg (mit G. Mahler befreundet) und wurde hier wie später in Wien (seit 1903) Musikkritiker und Lehrer am Konservatorium. 1918 kehrte er nach Prag zurück und lehrte am Konservatorium (1922-31 Rektor) und an der Universität. Seine Harmonik steht in der Nähe der deutschen Spätromantik, seine Melodik folgt B. Smetana und A. Dvořák. Foerster gilt als Erneuerer der tschechischen Chormusiktradition.
 
Werke: Opern: Debora (1893); Jessika (1905); Bloud (1936).
 
Instrumentalwerke: 5 Sinfonien (1888-1929); 2 Violinkonzerte (1911, 1926); Violoncellokonzert (1930); 5 Streichquartette (1888-1951).
 
Chorwerke: Stabat mater (1891); Missa glagolytica (1923); Oratorium »Svatý Václav« (»Der heilige Wenzel«, 1928); Missa in honorem Sancti Adalberti (1947); Kantaten »Mai« (1936) und »1945« (1945).
 
Literatur:
 
F. Pala: J. B. F. (Prag 1962);
 B. Taraba: Poutník rozsvěcí lampu. Jak žil a tvořil J. B. F. (ebd. 1968).
 
 3) Otfried, Neurologe, * Breslau 9. 11. 1873, ✝ ebenda 15. 6. 1941, Bruder von 5); ab 1909 Professor in Breslau; führte die operative Durchtrennung der hinteren Wurzeln der Rückenmarknerven (Radikotomie) sowie die Unterbrechung einer bestimmten Nervenbahn im Rückenmark (Chordotomie) ein, v. a. zur Schmerzbekämpfung. Außerdem befasste er sich mit der Erforschung und Behandlung der spastischen Lähmungen und versuchte, eine umfassende Lokalisationstheorie des Nervensystems zu erarbeiten. Foerster wurde 1922-24 zur Behandlung Lenins hinzugezogen.
 
 4) Wilhelm Julius, Astronom, * Grünberg in Schlesien 16. 12. 1832, ✝ Bornim (heute zu Potsdam) 18. 1. 1921; war seit 1863 Professor in Berlin und seit 1865 Direktor der Berliner Sternwarte; arbeitete über Planetoiden (1860 Entdeckung von Erato), Kometen und Sternbedeckungen.
 
 5) Wolfgang, Militärhistoriker, * Breslau 4. 8. 1875, ✝ Icking (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) 14. 10. 1963, Bruder von 3); Generalstabsoffizier, wurde 1931 Direktor der historischen Abteilung des Reichsarchivs, 1937 Präsident der Kriegsgeschichtlichen Forschungsanstalt des Heeres.
 
Werke: Graf Schlieffen und der Weltkrieg, 2 Teile (1921); Ein General kämpft gegen den Krieg (1949; Neuausgabe unter dem Titel Generaloberst Ludwig Beck, 1953).


найдено в "Wörterbuch der deutschen familiennamen"
Foerster: übersetzung

Forster, Förster.


T: 27