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BUTTLAR

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Bụttlar,
 
Eva Margaretha von, verheiratete E. M. de Vésias, pietistische Schwärmerin, * Eschwege 1670, ✝ Altona (heute zu Hamburg) 27. 4. 1721. Ursprünglich Hoffräulein in Eisenach, kam sie nach zehnjähriger Ehe in Berührung mit schwärmerisch-pietistischen Kreisen. Sie entfloh ihrem Mann und gründete am 2.10. 1702 in Allendorf (heute Bad Sooden-Allendorf) die »Christliche und philadelphische Sozietät«, die den baldigen Anbruch des »Tausendjährigen Reiches« verkündete. Aus Allendorf vertrieben, gab sie sich mit dem Theologen J. G. Winter und dem Mediziner G. Appenfeller als Trinität aus. In Köln trat sie vorübergehend zum Katholizismus über, doch erklärte Winter sie am 3. 11. 1705 zur »Verlobten des Heiligen Geistes« und übergab als »göttlichem Sohn« Appenfeller das »Reich des Vaters«. Die Gemeinschaft lehnte jede gesetzliche Ordnung ab und geriet in einen extremen sexuellen Libertinismus. Sie wurde als Buttlarsche Rotte verfolgt und löste sich nach einem gegen sie gefällten Urteil auf. Buttlar floh nach Altona und heiratete dort Appenfeller.


найдено в "Wörterbuch der deutschen familiennamen"

1. Berufsnamen zu mhd. butiglжre, putigler »Mundschenk«.
2. Herkunftsnamen zu dem Ortsnamen Buttlar (Thüringen).


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