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DIAMAGNETISMUS

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Diamagnetismus: übersetzung

Di|a|ma|gne|tịs|mus auch: Di|a|mag|ne|tịs|mus 〈m.; -; unz.〉 universelle Eigenschaft von Stoffen, die besagt, dass durch ein äußeres Magnetfeld eine Magnetisierung innerhalb des Stoffes hervorgerufen wird, die dem äußeren Feld entgegengerichtet ist u. es somit schwächt; Ggs Paramagnetismus

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Di|a|mag|ne|tis|mus [ dia- u. Magnet] eine Eigenschaft aller Stoffe, die sich darin äußert, dass der Stoff einem von außen angelegten Magnetfeld zur Stelle niedrigster magnetischer Flussdichte hin auszuweichen bestrebt ist; in vielen Verb. wird der D. jedoch von Paramagnetismus oder Ferromagnetismus überdeckt. Diamagnetisch sind alle Stoffe, deren Atome, Ionen oder Moleküle abgeschlossene Elektronenschalen aufweisen, z. B. die meisten org. Verb., ionische Verb. mit Alkali- u. Erdalkali-Kationen, Halogen- u. Chalkogen-Anionen u. v. a. – Ggs.: Paramagnetismus.

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Diamagnetịsmus
 
[griechisch], ein von äußeren Magnetfeldern induzierter, in allen Stoffen und Aggregatzuständen auftretender sehr schwacher Magnetismus, der in der Regel nur dann beobachtbar ist, wenn er nicht durch einen (mit permanenten magnetischen Momenten verknüpften) Paramagnetismus oder Ferromagnetismus verdeckt wird (z. B. bei den Edelgasen, in Wismut oder Wasser). Der im Unterschied zu diesen praktisch temperaturunabhängige Diamagnetismus beruht darauf, dass ein äußeres Magnetfeld die Bewegung von geladenen Teilchen in einem Stoff (v.a. Atomelektronen, beim Landau-Peierls-Diamagnetismus Leitungselektronen eines Metalls) beeinflusst und dadurch in diesem magnetische Momente induziert. So führen bei Einschalten eines homogenen Magnetfeldes die sich in rein diamagnetischen Stoffen kompensierenden Bahndrehimpulse der Elektronen in den Atomen oder Molekülen Präzessionsbewegungen um die Richtung der Feldlinien aus (Larmor-Präzession), die wie zusätzliche elementare Kreisströme wirken. Die damit verknüpften magnetischen Momente und die von ihnen insgesamt verursachte Magnetisierung sind dem induzierenden Feld stets entgegengerichtet (Analogie zur lenzschen Regel). Dadurch scheinen die Feldlinien des äußeren Feldes aus dem diamagnetischen Körper herausgedrängt zu werden; ist das Feld inhomogen, so wirkt außerdem auf ihn eine Kraft in Richtung abnehmender Feldstärke. Entsprechend ist die magnetische Suszeptibilität χm eines diamagnetischen Stoffes stets negativ und seine relative Permeabilität μ kleiner als 1. Der 1846 von M. Faraday an Wismut und Antimon entdeckte Diamagnetismus ist jedoch nur sehr schwach (die molare Suszeptibilität liegt bei 10-6 mol-1). Nur Supraleiter verhalten sich unterhalb ihrer kritischen magnetischen Feldstärke infolge des Meißner-Ochsenfeld-Effekts wie »ideale Diamagnete« (mit χm = — 1 und völliger Feldverdrängung).
 

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Di|a|ma|gne|tịs|mus, der; - [aus griech. diá = durch; auseinander u. ↑Magnetismus] (Physik): 1. Auftreten eines entgegengesetzten magnetischen Moments bei Stoffen in einem äußeren Magnetfeld. 2. Lehre von den Eigenschaften diamagnetischer Stoffe.


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Diamagnetismus: übersetzung

Diamagnetismus, s. Magnetismus.



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m
диамагнетизм


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• диамагнетизм
T: 43