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DAUPHINÉ (GEOGRAPHIE)

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Dauphiné (Geographie), früher ein Theil des burgundischen Reiches, seit 889 von eigenen Fürsten beherrscht, deren Letzter das Land 1349 an den König von Frankreich unter der Bedingung abtrat, daß der älteste Sohn der französischen Könige den Namen Dauphin führe. Dieser Titel erbte bis 1830 unter den unmittelbaren Descendenten des Königs fort, die Gemahlin des Dauphin hieß Dauphine. Das Land, im Süden von Frankreich zwischen der Rhone und den Alpen gelegen, von der Isère, Durance etc. bewässert, ist zum Theil gebirgig und rauh, zum Theil auch flach, fruchtbar und zum Weinbau, der stark betrieben wird, benutzt; die vortrefflichen Weine Eremitage und Cote rotie kommen daher. Der Bergbau ist ergiebig, auch wird viel Seide gewonnen.–Dauphine nennt man ferner ein vorzugsweise zu Rheims und Amiens verfertigtes Zeug, das unter dem Namen Droguets zur Winterbekleidung der Frauen dient, aus leichter, ungeköperter Wolle besteht und auch zu Lyon in Ganz- oder Halbseide, Grisettzeuge genannt, fabricirt wird.



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