Blụnck,
Hans Friedrich, Schriftsteller, * Altona (heute zu Hamburg) 3. 9. 1888, ✝ Hamburg 25. 4. 1961; war 1933-35 Präsident der Reichsschrifttumskammer, Vertreter einer völkisch-nationalen Literatur, die »nordischen« Mythen und Geschichte nutzte, um das nationalsozialistische Weltbild zu stützen. Sammelte auch Märchen und Sagen.
Werke: Lyrik: Nordmark. Balladen (1912); Balladen und Gedichte (1937).
Romane: Peter Ohles Schatten (1919); Die Weibsmühle (1927); Die Sardens und der Besessene (1952).
Märchen von der Niederelbe (1923); Sagen vom Rhein (1957); Elbsagen (1958); Donausagen (1959); Nordseesagen (1960).
Ausgabe: T. Mann und H. F. Blunck Briefwechsel (1969).