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CLAUDIUS, S. (18)

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18S. Claudius, (6. Juni), Erzbischof von Besançon in Burgund und zuletzt Abt des Klosters St. Eugendus auf dem Jura, erblickte nach Butler, der dabei einer gekrönten Preisschrift über die Zeitfolge der ersten Bischöfe jener Stadt folgt, zu Salins um das Jahr 603 das Licht der Welt und ward, nachdem er in den geistlichen Stand getreten, das Muster und das Orakel der Geistlichkeit von Besançon. Nach dem Tode des Erzbischofs Gervasius, der im Jahre 685 erfolgte, wurde er zu dessen Nachfolger erwählt, verwaltete aber dieses Amt nur sieben Jahre und zog sich in das genannte Kloster des hl. Eugendus auf dem Jura zurück, wo er das Ordenskleid anlegte. Wegen der Heiligkeit seines Lebens und seines Eifers für die evangelische Vollkommenheit gab man ihm die Beinamen Antonius und Pachomius, und wählte ihn zum Abte des Klosters. Der Tod dieses Heiligen fällt nach den Bollandisten in das Jahr 581, nach Butler (oder vielmehr nach jener Preisschrift, die von der Akademie von Besançon im Jahre 1779 gekrönt worden) in das Jahr 693 oder 696. Sein Leib wurde in der Abteikirche des Klosters St. Eugendus (das auch Condate heißt) begraben, dann im Jahre 1243 unverwesen aufgefunden und in einen silbernen Sarg gelegt. Die Wallfahrt zu dem hl. Claudius ist eine der berühmtesten in Frankreich.




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