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BERGSTRAESSER

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Bẹrgstraesser,
 
Arnold, Kulturhistoriker und Politikwissenschaftler, * Darmstadt 14. 7. 1896, ✝ Freiburg im Breisgau 24. 2. 1964; 1929-35 Professor für Staatswissenschaften und Auslandskunde in Heidelberg. 1937 emigrierte er in die USA und lehrte u.a. 1937-44 an der Claremont Colleges Graduate School (Kalifornien) deutsche Kultur und europäische Geschichte. Nach verschiedenen Gastprofessuren in der Bundesrepublik Deutschland (1950; 1952/53) kehrte er 1954/55 endgültig nach Deutschland zurück. Als Professor für wissenschaftliche Politik und Soziologie in Freiburg im Breisgau (seit 1954) und Direktor des Forschungsinstitutes der Deutschen Gesellschaft für auswärtige Politik (seit 1954) förderte er in Deutschland maßgeblich den Ausbau der Politikwissenschaft. Das von ihm gegründete, später nach ihm benannte »Arnold-Bergstraesser-Inst.« befasst sich interdisziplinär mit dem Kulturwandel in den Entwicklungsländern.
 
Werke: Sinn und Grenzen der Verständigung zwischen Nationen (1930); Staat und Wirtschaft Frankreichs (1930); Auswärtige Politik, in: Staatslexikon, herausgegeben von der Görres-Gesellschaft, Band 1 (61956); Führung in der modernen Welt (1961); Die Macht als Mythos und als Wirklichkeit (herausgegeben 1965); Weltpolitik als Wissenschaft (herausgegeben 1965).


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