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Axiom: übersetzung

Grundsatz von allgemeiner Geltung; Annahme; These; Voraussetzung; Prämisse; Notwendigkeit; Bedingung; Grundannahme; Kondition; Vorannahme; Grundsatz; Grundvoraussetzung

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Axi|om 〈n. 11
1. grundlegender Lehrsatz, der ohne Beweis einleuchtet, der nicht weiter bewiesen zu werden braucht
2. Annahme als Grundlage eines wissenschaftl. Systems
[<grch. axioma; zu axioun „für recht halten“]

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Axi|om, das; -s, -e [lat. axioma < griech. axi̓ōma, eigtl. = Würdigung; Würde, Ansehen, zu: áxios = würdig, wert] (Wissensch., Philos.):
1. als absolut richtig erkannter Grundsatz; gültige Wahrheit, die keines Beweises bedarf.
2. nicht abgeleitete Aussage eines Wissenschaftsbereichs, aus der andere Aussagen deduziert werden.

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Axiom
 
[griechisch, eigentlich »was für wichtig erachtet wird«] das, -s/-e, in der griechischen Philosophie (Aristoteles) und Mathematik (Euklid) ein unmittelbar einleuchtender Grundsatz, der seinerseits nicht weiter zu begründen war.In diesem Sinn galt allgemein als Axiom ein Satz, der weder beweisbar ist noch eines Beweises bedarf. - In der Logik und Mathematik des 20. Jahrhunderts ein Grundsatz, der nicht aus anderen Sätzen abgeleitet, sondern zum Beweis anderer Sätze herangezogen wird. Nach den Grundvorstellungen der axiomatischen Methode übernehmen beim Aufbau einer Theorie, z. B. als ein Gebäude von Aussagen, die durch rein logische Schlüsse aufeinander aufbauen, einige Aussagen gemeinsam die Rolle des Fundaments; sie heißen die Axiome dieser Theorie (bei diesem Aufbau) und bilden zusammen deren Axiomensystem. Die Lehre vom axiomatischen Aufbau einer Theorie im Sinne der axiomatischen Methode heißt die Axiomatik dieser Theorie. Das Vordringen bis zur Axiomatik bedeutet ein wichtiges Stadium bei der Vollendung einer Theorie. Für die Geometrie z. B. wurde die Axiomatik von Euklid bereits um 300 v. Chr. ins Auge gefasst; ihre Vollendung gelang erst D. Hilbert 1899; hierbei spielte das Parallelenaxiom eine besondere Rolle.
 
Die axiomatische Methode ermöglicht eine Loslösung der Begriffe der Theorie von ihrer historisch gewachsenen Interpretation in einem bestimmten Erfahrungsbereich, da es nicht auf die Interpretation, sondern nur auf die logischen Beziehungen der Begriffe innerhalb der Axiome ankommt. Treffen die Axiome einer Theorie bei ausgewechselter Interpretation auf einen neuen Erfahrungsbereich zu, so werden auch alle Sätze der Theorie auf rein logische Wege für diesen Erfahrungsbereich verfügbar. Diese Auswechselbarkeit der Interpretation von Axiomensystemen hat die mathematische Forschung im 20. Jahrhundert wesentlich vorangebracht. Dem Programm Hilberts, die gesamte Mathematik axiomatisch zu durchdringen, hat sich besonders die französische Mathematikergruppe Bourbaki verschrieben. Dieses Programm stößt an eine bereits im Jahre 1900 von Hilbert erkannte Grenze: Theorien sind nur sinnvoll, wenn sie widerspruchsfrei sind, d. h., wenn man in ihnen nicht gleichzeitig eine Aussage A und ihre Negation ¬A (»nicht-A«) herleiten kann; man kann die Widerspruchsfreiheit einer Theorie T2 auf die Widerspruchsfreiheit einer Theorie T1 zurückführen, wenn es gelingt, T2 im Rahmen von T1 zu interpretieren; in diesem Sinne ist die Widerspruchsfreiheit der Mathematik auf die Widerspruchsfreiheit der elementaren Arithmetik, d. h. der Lehre von den Zahlen 1, 2, 3,. .. zurückführbar, deren Axiomatik G. Peano 1889 vorgelegt hat. Die Widerspruchsfreiheit des peanoschen Axiomensystems lässt sich nach K. Gödel nicht innerhalb dieses Systems selbst beweisen; ein Widerspruchsfreiheitsbeweis in einem abgeschwächten Sinne gelang G. Gentzen.
 
Auch andere Wissenschaften (z. B. Physik, Ökonomie) haben sich um einen axiomatischen Aufbau gewisser Theorien ihres Bereichs (z. B. der Quantentheorie in der Physik) bemüht.
 
Literatur:
 
H. Weyl: Philosophie der Mathematik u. Naturwiss. (a. d. Amerikan., 51982).
 

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Axi|om, das; -s, -e [lat. axioma < griech. axíōma, eigtl. = Würdigung; Würde, Ansehen, zu: áxios, ↑Axiologie] (Wissensch., Philos.): 1. als absolut richtig erkannter Grundsatz; gültige Wahrheit, die keines Beweises bedarf. 2. nicht abgeleitete Aussage eines Wissenschaftsbereichs, aus der andere Aussagen deduziert werden.


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Axiom: übersetzung

Axiom, eine Hypothese, auf der eine Wissenschaft aufgebaut wird, also z.B. in der Mechanik ein Satz, der nicht bewiesen werden kann. Alle Beweise in den mathematischen Wissenschaften sind Reduktionsmittel der Erkenntnis, d.h. sie sind Methoden, eine zusammengesetzte oder später auftretende Wahrheit auf einfachere oder frühere zurückzuführen. Es wird daher Grundsätze geben dürfen, die nicht auf einfachere oder frühere zurückzuführen, vielmehr als von solcher Evidenz anzusehen sind, daß sie eines Beweises nicht bedürfen.

In der Mechanik haben sich die Ansichten der Gelehrten in diesem Punkte noch nicht scharf geschieden. Diejenigen, die Bewegung als ein geometrisches Phänomen, einen Wechsel der Lage und Konstitution eines geometrischen Gebildes ansehen, können keine andern Axiome zulassen als die der Geometrie und der Zulassung der geometrischen Disziplinen zur Erkennung mechanischer Vorgänge. Dahin gehört vor allem die Zulassung der Theorie der Strecken und der Punktgrößen, wie sie Möbius und Graßmann eingeführt haben. Auf ihnen beruht die Theorie der Bewegungszustände und der Kräfte. Diejenigen dagegen, welche die Mechanik als physikalische Wissenschaft ansehen und sie für eine Beschreibung der Vorgänge in der Natur erklären, bedürfen der Axiome, wie sie Newton in seinen principia philosophiæ naturalis mathematica aufgestellt hat. Diese drei Sätze, denen das Kausalitätsprinzip zugrunde liegt, sind: 1. jeder Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der geradlinigen Bewegung, solange er nicht durch äußere Kräfte zur Aenderung dieses Zustandes gezwungen wird (Prinzip der Trägheit der Materie); 2.die Aenderung der Bewegung ist proportional der bewegenden Kraft und erfolgt in der Richtungslinie derselben, und 3. die Kraftwirkungen zwischen zwei Körpern sind stets einander entgegengesetzt gleich (Prinzip der Aktion und Reaktion). Diese Sätze vermittelst die Anwendung der Begriffe und Sätze der theoretischen Mechanik auf die Natur, können aber nicht als Axiome dieser Wissenschaft selbst gelten. Sie können auch nicht experimentell begründet werden.

Der Physik muß gestattet sein, Hypothesen (Axiome) nach Bedürfnis zu konstruieren, abzuändern oder zu verwerfen; den streng mathematischen Disziplinen, zu denen man die heutige theoretische Mechanik rechnen kann, obgleich sie noch sehr unvollkommen ist, darf dies nicht gestattet sein. Sie hat nur nach dem Vorbilde der Geometrie zu arbeiten und ist in der Tat selbst großenteils Geometrie. Ihre Definitionen von Geschwindigkeit, Beschleunigung, Kraft, Masse u.s.w. sind rein geometrisch zu fassen und in der Anwendung dieser Wissenschaft, die mit[421] rein gedachten Dingen zu tun hat, auf die Wirklichkeit, ist streng zu untersuchen, mit welchem Rechte oder in welchem Grade von Annäherung ein Körper oder ein physischer Vorgang als ein Punktsystem oder ein Bewegungszustand aufgefaßt werden darf, wie sie die theoretische Mechanik voraussetzt und voraussetzen muß. – Es gibt eine physikalische (technische) Mechanik und sie ist wissenschaftlich als experimenteller Zweig vollkommen berechtigt, muß aber möglichst scharf getrennt werden von der reinen Theorie, die ihre Sätze beweist und ihre Untersuchungen führt wie die Geometrie. Diese letztere leistet der ersteren bedeutende Stützen, darf sich aber selbst nur auf die Mathematik gründen, der sie als Zweig angehört. Die schon erwähnten N Axiome sind Sätze der physikalischen Mechanik. Sie sind in neuerer Zeit auf ihre Schärfe und ihren Sinn geprüft worden und lassen manches an Bestimmtheit nach Form und inhalt zu wünschen übrig. Vgl. a. Kraft.

Der axiomatischen Begründung der Mechanik stehen zurzeit hauptsächlich folgende Schwierigkeiten im Wege: 1. die Bestimmung gleicher Zeiträume; 2. die Festlegung des absoluten Koordinatensystems, in bezug auf welches das erste Newtonsche Gesetz (Trägheitsgesetz) gilt, und in dem die Beschleunigungen gemessen werden sollen; 3. die Bestimmung der Masse unabhängig von der Kraft.


Literatur: Mach, E., Die Mechanik in ihrer Entwicklung, Leipzig 1889, 2. Aufl.; Voß, A., Die Prinzipien der rationellen Mechanik, Encyklopädie der mechan. Wissensch., Bd. 4, S. 3, Leipzig 1901.

(Schell) S. Finsterwalder.



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• There ain't no such thing as a free lunch, e.g.

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• Universally accepted principle

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• Its truth is assumed to be self-evident


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axiom: translation

Synonyms and related words:
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