der, bis 200 km breites, abflussloses Hochland (3 600-4 200 m über dem Meeresspiegel) zwischen der West- und Ostkordillere in Südperu und Bolivien; umfasst eine Reihe von Becken, die von erzhaltigen Gebirgszügen begrenzt werden. Das dicht besiedelte Titicacabecken (6 900 km2), das vom Río Desaguadero zum Lago de Poopó entwässert wird, ist Zentrum indianischer Landwirtschaft mit Ackerbau, sonst überwiegt Weidewirtschaft.Von Nordwesten nach Südosten wird der Altiplano immer trockener (Puna), im Süden entstanden große Salzpfannen (Salar de Uyuni); die jährlichen Niederschläge nehmen von 600 mm im Norden auf 50 mm im Süden ab; das Klima ist ein tropisches Hochgebirgsklima mit geringen jährlichen, aber starken täglichen Temperaturschwankungen und Nachtfrösten im Sommer.
Literatur:
F. Monheim u. A. Kessler: Beitr. zur Landeskunde von Peru u. Bolivien (1968).