Chotịn
[x-], Stadt im Gebiet Tschernowzy, Ukraine, am Dnjestr, etwa 17 000 Einwohner.
Geschichte:
Im 3. Jahrhundert erstmals erwähnt, entwickelte sich Chotin im Mittelalter zu einem bedeutenden Handelszentrum mit Genueser Faktorei. Im 14.-18. Jahrhundert in ungarischem, moldauischem, polnischem und osmanischem Besitz (im 17./18. Jahrhundert türkische Festung), kam es nach dem russisch-türkischen Krieg (1806-12) an Russland und wurde Kreisstadt im Gouvernement Bessarabien. 1918 kam Chotin an Rumänien, 1940 mit Bessarabien und der nördlichen Bukowina an die UdSSR (Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik).