FERREDOXIN

Ferredoxin: übersetzung

Fer|re|d|o|xin [↑ Ferr-, ↑ Redox- u. ↑ -in (3)], das; -s, -e: in Organismen verbreitet vorkommende Nichthäm-Eisen-Proteine (↑ Eisen-Proteine), in denen Eisen u. Sulfidschwefel in sog. Clustern im Verhältnis 2 : 2 (Vierring; Zwei-Eisen-F.), 4 : 4 bzw. 8 : 8 (ein bzw. zwei Würfel; Vier- bzw. Acht-Eisen-F.) vorliegen. Die F. sind aufgrund ihrer Redoxeigenschaften (Fe^III + e^‒ ⇌ Fe^II) für die Elektronenübertragung bei der Atmungskette, Photosynthese u. Stickstofffixierung mitverantwortlich.

Ferredoxin: übersetzung

Ferredoxin, ein Eisen-Schwefel-Protein, das sich als Bestandteil des Photosystems I (P700) und der Elektronentransportkette an der Außenseite der Thylakoidmembran befindet und bei den Lichtreaktionen der ⇒ Photosynthese als Redoxsystem Elektronen aufnimmt und abgibt. Beim nichtzyklischen (linearen) Elektronentransport gelangen die Elektronen vom F. über ein Flavoprotein zum NADP⁺. Beim zyklischen Elektronentransport gelangen die Elektronen nicht zum NADP⁺, sondern über Zwischenstufen zurück zum P700.