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BAADER

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Baader: übersetzung

Baader,
 
1) Franz Xaver von, katholischer Philosoph und Theologe, * München 27. 3. 1765, ✝ ebenda 23. 5. 1841, Bruder von 3); seit 1826 Professor in München. In theosophischer, von J. Böhme beeinflusster Philosophie lehrte er die Selbstentwicklung Gottes im Menschen als Selbstbefreiung aus einem dunklen Urgrund. Baader wirkte stark auf F. W. von Schelling und die Romantik. Er forderte in seiner Sozialphilosophie eine theonome Ständeordnung, in der das Proletariat seinen entsprechenden Anteil an der gesellschaftlichen Willensbildung erhalten sollte.
 
Ausgabe: Sämtliche Werke, herausgegeben von F. Hoffmann, 16 Bände (1850-60).
 
Literatur:
 
K. Hemmerle: F. v. B.s philosoph.Gedanke der Schöpfung (1963);
 E. Klamroth: Die Weltanschauung F. v. B.s in ihrem Ggs. zu Kant (1965);
 F. Hartl: F. v. B. u. die Entwicklung seines Kirchenbegriffs (1970);
 H.-J. Görtz: F. v. B.s »Anthropolog. Standpunkt« (1977);
 F. Schumacher: Der Begriff der Zeit bei F. v. B. (1983).
 
 2) Johannes, Künstler und Schriftsteller, * Stuttgart 21. 6. 1875, ✝ Adldorf (heute zu Eichendorf, Landkreis Dingolfing-Landau) 14. 1. 1955; Architekt; gehörte in Berlin als »Oberdada« mit Manifesten und provokanten Aktionen zum Dadaistenkreis, plante u. a. einen in 1000-jähriger Bauzeit zu errichtenden Tempel »Neues Jerusalem«.
 
Literatur:
 
J. B. -»Oberdada«, hg. v. H. Bergius u. a. (1977).
 
 3) Joseph von, Ingenieur, * München 30. 9. 1763, ✝ ebenda 20. 11. 1835, Bruder von 1); forderte seit 1807 den Bau von Eisenbahnen und machte vielerlei Erfindungen (z. B. hydrostatische Zylinder- und Kastengebläse, Wasserfahrrad); konstruierte u. a. die Pumpenanlage im Nymphenburger Park.
 
Werk: Neues System der fortschaffenden Mechanik (1822).
 
 4) Ottilie, Führerin der sozialistischen Arbeiterinnenbewegung, * Frankfurt (Oder) 30. 5. 1847, ✝ Berlin 24. 7. 1925; ursprünglich Fabrikarbeiterin, aktiv in der SPD, maßgeblich am Aufbau der Gewerkschaften beteiligt, trat ein für Frauenstimmrecht, Frauen- und Kinderschutz und Förderung der Arbeiterinnenbildung; schrieb »Ein steiniger Weg. Lebenserinnerungen« (1921).


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Baader: übersetzung

Baader, Josef von, ausgezeichneter Mechaniker und Ingenieur, geboren 30. September 1763 zu München, gestorben 20. November 1835 daselbst, widmete sich anfangs der Medizin, dann in Göttingen der Mathematik und Mechanik. 1798 war er wegen seiner hervorragenden Eignung für Technologie Direktor des Bergbaues und des Maschinenwesens in Bayern, 1808 Geheimrat bei der Generaldirektion des Bergbaues und der Salinen und später Oberbergrat sowie Honorarprofessor an der Universität zu München. Auf seinen Reisen in England, Frankreich und anderen Ländern (1787–1795 und 1815) sammelte B. einen reichen Schatz von Kenntnissen und Erfahrungen, studierte später namentlich das englische Eisenbahnwesen und warnte in seinen Schriften vor Wiederholung der Mängel des englischen Eisenbahnwesens in Deutschland. Er veröffentlichte bereits im Jahre 1814 eine Schrift, die der Errichtung von Eisenbahnen gewidmet war. Später erschien: Über ein neues System der fortschaffenden Mechanik, München 1818, dann: Über die neuesten Verbesserungen der Eisenbahnen, München 1825; Über eine vorteilhaftere Art des Baues von Eisenbahnen und Wagen, München 1826; Huskisson und die Eisenbahnen, München 1830.



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Bader.


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