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EDSCHMID

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Ẹdschmid,
 
Kasimir, eigentlich Eduard Schmịd, Schriftsteller, * Darmstadt 5. 10. 1890, ✝ Vulpera (heute zu Tarasp, Kanton Graubünden) 31. 8. 1966; früher Vertreter expressionistischer Prosa mit Novellen (»Die sechs Mündungen«, 1915; »Das rasende Leben«, 1916) und dem Roman »Die achatnen Kugeln« (1920), auch Theoretiker (Essays »Über den Expressionismus in der Literatur und die neue Dichtung«, 1919) und Reiseschriftsteller; daneben stehen der Roman über G.Büchner »Wenn es Rosen sind, werden sie blühen« (1950) und der Simón-Bolívar-Roman »Der Marschall und die Gnade« (1954). Edschmid erhielt 1933 Rede-, 1941 Schreibverbot; war 1950-57 Generalsekretär, dann Vize-, schließlich Ehrenpräsident des Deutschen P. E. Nordzentrums sowie Vize-, später Ehrenpräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt.
 
Weitere Werke: Romane: Der Engel mit dem Spleen (1923); Die gespenstigen Abenteuer des Hofrats Brüstlein (1927, 1947 unter dem Titel Pourtales Abenteuer); Lord Byron (1929); Feine Leute oder die Großen dieser Erde (1931); Glanz und Elend Südamerikas (1931); Das Südreich (1933, erweitert 1957); Der Liebesengel (1937); Das gute Recht (1946); Der Zauberfaden (1949); Drei Häuser am Meer (1958); Whisky für Algerien? (1964).
 
Erzählungen: Hallo Welt! (1930).
 
Reiseberichte: Afrika - nackt und angezogen (1929, erweitert 1951); Zauber und Größe des Mittelmeers (1932); Italien, 5 Bände (1935-48).
 
Essays: Das Bücher-Dekameron (1923); Lebendiger Expressionismus (1961); Porträts und Denksteine (1962).
 
Literatur:
 
K. E., bearb. v. L. Weltmann (1955);
 
K. E. Biblogr., bearb. v. U. Guenther-Brammer (1970);
 
K. E. zum Gedenken (1971).


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