EPIKONDYLITIS
Epikondylitis: übersetzung
Epikondylitis
[zu griechisch kóndylos »Knochengelenk«] die, -/...'tiden, schmerzhafter entzündlicher Reizzustand (nicht infektiös) der Knochenhaut an den Knochenvorsprüngen (Epikondylen) des Oberarmknochens am Ellenbogengelenk, vorwiegend des äußeren (Tennisellenbogen). Die Epikondylitis entsteht häufig nach Überanstrengung oder ungewohnter Beanspruchung der an diesen Knochenvorsprüngen ansetzenden Sehnen.Vielfach besteht ein Zusammenhang mit Funktionsstörungen der Halswirbelsäule, in diesen Fällen kommt es gehäuft zu beidseitigem Auftreten. Die Behandlung erfolgt immer erst konservativ mit Schonung, Ruhigstellung, eventuell auch örtliche Injektion eines cortisonhaltigen Arzneimittels; in hartnäckigen Fällen werden die schmerzhaften Sehnenansätze operativ eingekerbt oder abgelöst.
* * *
Epi|kon|dy|li|tis, die; -, ...itiden [zu griech. epí = über, darüber u. kóndylos, ↑Condylus] (Med.): Tennisarm, -ellbogen.