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DOMNUS, S. (1)

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1S. Domnus, (2. Jan.), frz. St-Domne, Bischof von Antiochia, wurde von dem im Jahre 269 zu Antiochia gehaltenen Concil erwählt, nach der Absetzung des Paulus von Samosata. Da aber dieser die bischöfliche Würde eben so wenig als die bischöfliche Wohnung aufgeben wollte, wendete sich der hl. Domnus an den Kaiser Aurelian und dieser, obwohl Heide, gab doch die Entscheidung, daß das bischöfliche Haus dem gehören solle, dem es der Bischof von Rom zusprechen würde. Der damalige Papst Felix I. erklärte nun den hl. Domnus für den rechtmäßigen Bischof, und ihm wurde denn auch das Haus vom Kaiser Aurelian zugesprochen. Der hl. Domnus suchte nun durch seinen Eifer wieder gut zu machen, was sein Vorgänger durch seine Irrthümer verdorben hatte. Derselbe ist übrigens nicht zu verwechseln mit einem andern Domnus, welcher den bischöflichen Stuhl von Antiochia inne hatte zur Zeit des hl. Simeon Stylites, dem er auf seiner Säule die heil. Communion reichte. Bei den Bollandisten kommt dieser hl. Domnus am 5. April vor, aber ohne die Bezeichnung »heilig«. (Mg.)




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