Ạrtushöfe,
im hohen Mittelalter ritterliche Festvereinigungen (Artusbrüderschaften), deren Mittelpunkt Gralsspiele oder Tafelrunden zur Erinnerung an König Artus bildeten; seit Ende des 13. Jahrhunderts schlossen sich auch Patrizier v. a. preußische Hansestädte zu Artushöfen zusammen; der Name Artushof übertrug sich auch auf die Versammlungshallen. Architektonisch bedeutend ist der Artushof in Danzig; im 14. Jahrhundert begonnen, 1478-81 vollendet, nach 1552 umgebaut (nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg restauriert).