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ANTIGONE

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Antigone: übersetzung

ANTIGŎNE, es, Gr. Ἀντιγόνη, ης, (⇒ Tab. XXII.) des Oedipus und der Iokasta Tochter, folgete ihrem Vater ins Elend nach, als er nach seiner erkannten begangenen Blutschande sich selbst die Augen ausstach, und so wohl sein Reich, als Vaterland, Theben, verließ. Hygin. Fah. 68. Sie begaben sich beyde nach Kolonis in Attika, Apollod. lib. III. c. 3. §. 9. und sie dienete ihrem Vater zu einer Leiterinn bey seiner Blindheit. Als solcher starb, so begab sie sich wieder nach Theben, und wurde vom Hämon, des Kreons Sohne, zu seiner Braut erkieset. Allein, als ihr Bruder, Polynices, wider den andern Bruder, den Eteokles, den Zug der sieben vereinigten Fürsten erregete, er aber nebst fünf andern, von diesen sieben in der Schlacht blieb, und der Tyrann, Kreon, bey Lebensstrafe verbot, keinen von den Umgekommenen zu begraben, so trieb sie doch ihre Liebe zu dem Polynices, daß sie mit dessen Gemahlinn, der Argia, sich unterstund, denselben in die Erde zu bringen, oder vielmehr sammt dem Eteokles, zu verbrennen.Sie wurde darüber ergriffen und vor den Kreon geführet, da immittelst Argia durch die Flucht entkam. Er überlieferte sie dem Hämon, sie umzubringen, der aber aus Liebe zu ihr sie einigen Hirten anvertrauete, auch in der Stille einen Sohn mit ihr zeugete. Wie er sich nach der Zeit zu Theben mit bey dem Spiele einfand, so wurde er an einem besondern Zeichen, das seiner Familie erblich war, erkannt, und folglich seiner Mutter Erhaltung verrathen. Ungeachtet nun Herkules selbst bey dem Kreon für sie und den Hämon bath, so wurde doch dieser gezwungen, sich und die Antigone selbst umzubringen. Hygin. Fab. 72. Einige wollen, der Tyrann habe sie lebendig in das Grab werfen, und also verscharren lassen, Apollod. lib. III. c. 7. §. 1. da sich denn Hämon bey ihrem Grabe selbst erstochen. Propert. lib. II. El. 8. v. 21. Des Sophokles sehr schönes Trauerspiel von ihr ist noch vorhanden, Fabr. Bibl. Græc. lib. II c. 17. §. 2. hingegen des Euripides seines ist bis auf einige geringe Ueberbleibsel verloren gegangen. Id. ibid. c. 18. §. 3. Sie wird von einigen nicht unbillig unter die tugendhaftesten Frauenspersonen gezählet; Hygin. Fab. 254. da ihr denn andere groß Unrecht thun, wenn sie solche einer ungeziemenden Liebe mit dem Polynices beschuldigen, Luctat. ad Stat. Theb. lib. XI. v. 371. oder auch wollen, daß sie sich endlich selbst umgebracht habe. Hygin. Fab. 243. & ad eum Muncker. l. c.



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Antigone: übersetzung

Antigone,
 
griechischer Mythos: Tochter des Ödipus und der Iokaste, begleitete ihren Vater in die Verbannung (Tragödie des Sophokles: »Ödipus auf Kolonos«) und kehrte später nach Theben zurück. Gegen Kreons Verbot bestattete sie ihren im Kampf der Sieben gegen Theben gefallenen Bruder Polyneikes und gab sich, von Kreon lebendig eingemauert, den Tod; ihr Verlobter Haimon, Kreons Sohn, nahm sich daraufhin ebenfalls das Leben.
 
Literarische Behandlung:
 
Sophokles stellte in seiner Tragödie »Antigone« dar, wie ein Mensch für die Erfüllung gottgewollter Pflicht gegen beschränktes Menschengebot sein Leben einsetzt.Spätere Bearbeiter des Stoffes (17. Jahrhundert: J. de Rotrou, J. Racine; 18. Jahrhundert: V. Alfieri) bauten das Seelendrama in die bewegtere Handlung der Sieben gegen Theben ein. F. Hölderlins Übersetzung der Tragödie des Sophokles brachte die Rückbesinnung auf den tragischen Grundkonflikt. Neuakzentuierungen, auch Aktualisierungen des Stoffes bei Wahrung des Handlungsablaufs brachten im 20. Jahrhundert Bearbeitungen von W. Hasenclever, J. Anouilh, B. Brecht, R. Hochhuth.
 
Vertonungen:
 
Bühnenmusiken zu Antigone schrieben F. Mendelssohn Bartholdy und C. Saint-Saëns. Antigoneopern des 18. Jahrhunderts sind wenig bedeutend; aus dem 20. Jahrhundert sind zu nennen: die Oper von A. Honegger, Text von J. Cocteau nach Sophokles (Uraufführung 28. 12. 1927 in Brüssel) und das Bühnenwerk (»Trauerspiel«) »Antigonae« von C. Orff, Text von F. Hölderlin nach Sophokles (Uraufführung 9. 8. 1949 in Salzburg).
 
Literatur:
 
K. Robert: Oidipus, 2 Bde. (1915);
 K. Hamburger: Von Sophokles zu Sartre. Griech. Dramenfiguren antik u. modern (51974);
 C. Zimmermann: Der A.-Mythos in der antiken Lit. u. Kunst (1993).
 


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Antigone: translation

Antigone f
Classical name in occasional modern use. In Greek mythology Antigone was a daughter of Oedipus by his accidental incestuous marriage to his own mother, Jocasta. She tended her father as he wandered through Greece, blinded, disgraced, and suffering mental anguish. After her brothers, Eteocles and Polynices, killed each other, she gave funeral rites to both of them, defying the order of her uncle Creon, King of Thebes, that the rebel Polynices should be left unburied. For this, Creon had her buried alive. Its choice as a modern given name is perhaps made with reference to her strength of character in doing what she perceived as right in terrible circumstances. Her name is composed of the Greek elements anti against, contrary + gen-, gon- born.


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• Creon condemned her to be buried alive

• Daughter of Jocasta

• Daughter of Oedipus

• Sophocles drama

• Sophocles tragedy

• Sophocles work

• Subject for Sophocles

• Subject of a Sophocles tragedy

• Tragedy by Sophocles

• (Greek mythology) the daughter of King Oedipus who disobeyed her father and was condemned to death


найдено в "Латинско-русском словаре"
Antigonē, ēs и Antigona, ae f.
Антигона
1) дочь царя Эдипа Prp, J
2) дочь царя Лаомедонта, сестра Приама O


найдено в "Новом большом англо-русском словаре"
[ænʹtıgənı] n греч. миф.
Антигона


найдено в "Большом немецко-русском и русско-немецком словаре"
f -s греч. миф.
Антигона (дочь Эдипа)


найдено в "Damen Conversations Lexikon"
Antigone: übersetzung

Antigone, siehe Oedipus.



найдено в "Новом большом англо-русском словаре"
Antigone
[ænʹtıgənı] n греч. миф.
Антигона



найдено в "Англо-українському словнику Балла М.І."
n міф. Антігона.
найдено в "Английских анаграммах"
negation
T: 67