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EISENMAN

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Eisenman
 
['aɪzənmæn], Peter David, amerikanischer Architekt, * Newark (N. J.) 11. 8. 1932; gehört zu den Vätern des Dekonstruktivismus in der Architektur. 1967 gründete er in New York das »Institute for Architecture and Urban Studies«, das er bis 1982 leitete; gleichzeitig war er Mitglied und Theoretiker der Architektengruppe »The New York Five«; Bau einiger Privathäuser 1967 ff.; den Baukörper von Haus III (Lakeville, Conneticut, 1970) entwickelte er nicht aus Überlegungen zur Funktion, sondern durch die axiometrisch visualisierte Durchdringung eines Kubus mit zwei kleineren Würfeln.Mit dem Bau des Wexner Center for the Visual Arts (1982-89) in Columbus (Ohio) setzte er seine Ideen erstmals in größerem Maßstab in Architektur um. Seine Bauten, die Eisenman als Ergebnis der Herausforderung der jeweiligen Umgebung versteht, fallen durch radikale, z. B. an geologische Erscheinungen orientierte Verschiebungen und Bewegungslinien auf, die im Grundriss, in den Fassaden und den unterschiedlichen Dachebenen ihre Ausprägung finden. 1991 gewann er den Ideenwettbewerb für das Projekt »Rebstockpark«, eine Büro- und Wohnüberbauung in Frankfurt am Main. Besondere Expressivität zeigt sein 1992 vorgestellter Entwurf für das Max-Reinhardt-Haus in Berlin. Sein Entwurf für ein Holocaust-Mahnmal in Berlin, der aufgrund heftiger Kritiken mehrmals überarbeitet wurde, kommt auf Beschluss des Deutschen Bundestages (1999), bereichert um ein Dokumentations- und Ausstellungszentrum, zur Ausführung (symbolischer Baubeginn im Januar 2000).
 
Weitere Werke: Haus III in Lakeville (1971); Wohnblock am Checkpoint Charlie, Berlin (1982-86); Koizumi-Sangyo-Gebäude, Tokio (1989/90); Greater Columbus Convention Center, Columbus, Ohio (1989-93); Kulturzentrum auf dem Campus der Universität in Atlanta, Georgia (1993-95).


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