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BUNDLÄNDERKOMMISSION FÜR BILDUNGSPLANUNG UND FORSCHUNGSFÖRDERUNG

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Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung,
 
Abkürzung BLK, ständiges Gesprächsforum für alle Bund und Länder gemeinsam berührenden Fragen des Bildungswesens und der Forschungsförderung; jährlich zwischen Bund und Ländern abwechselnder Vorsitz. Die Tätigkeit beruht auf Verwaltungsabkommen (1970) und Rahmenvereinbarungen (1971 beziehungsweise 1975). Die BLK ist seit 1978 darüber hinaus mit der Behandlung von Grundsatzfragen der Fachinformationssysteme sowie seit 1989/90 mit der Umsetzung der beiden Hochschulsonderprogramme und seit 1991 mit der Umsetzung des Hochschulerneuerungsprogramms betraut; sie befasst sich seit 1993 außerdem erneut mit Fragen des Fernstudiums.Die von zwei Ausschüssen und einer Projektgruppe vorbereiteten Empfehlungen der BLK werden von den acht Vertretern der Bundesregierung (mit 16 Stimmen) und den Vertretern der 16 Länder (mit je einer Stimme) in der Kommission beraten, mit einer Mehrheit von mindestens 25 Stimmen der Mitglieder beschlossen und den Regierungschefs des Bundes und der Länder zur abschließenden Beratung und Beschlussfassung vorgelegt. Im Bereich der Forschungsförderung und bei der Genehmigung der Haushalts-/Wirtschaftspläne der von Bund und allen Ländern gemeinsam finanzierten Forschungseinrichtungen (z. B. Deutsche Forschungsgemeinschaft e. V., Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V. und über 80 außeruniversitäre Einrichtungen der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e. V.) gelten daneben besondere Verfahrensregeln. Die BLK legte 1973 den Bildungsgesamtplan vor.
 
Seit 1982 hat die BLK ihre Arbeiten auf aktuelle Aufgaben und Probleme konzentriert, die unter dem Gesichtspunkt der Zusammenarbeit von Bund und Ländern von vorrangiger Bedeutung sind: z. B. Verhältnis von Bildungs- und Beschäftigungssystem (1985, 1987, 1989, 1994), Lehrerarbeitsmarkt (1985, 1990, 1994), Informations- und Kommunikationstechniken im Bildungswesen (1987: Gesamtkonzept zur informationstechnischen Bildung; 1994: Orientierungsrahmen zur Medienerziehung in der Schule), Förderung von Frauen im Bereich der Wissenschaft (1989, 1995), Schaffung einer einheitlichen Bildungs- und Forschungslandschaft in Deutschland (seit 1990), berufliche Aus- und Weiterbildung (1993).


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