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DASIAZEICHEN

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Dasia-Zeichen,
 
Dasia-Notation, eine Notenschrift des ausgehenden 9. und frühen 10. Jahrhunderts, die in theoretischen Schriften (besonders der »Musica enchiriadis«) zur Darstellung der frühesten Art von mehrstimmiger Musik (Organum) diente. Aus einem »dasia« genannten Ausgangszeichen (|̶) werden vier Grundzeichen gebildet, die die Finales der Kirchentöne (D E F G) bezeichnen. Durch Variierung der Zeichen entstehen 14 weitere Zeichen (»notae«, »characteres« oder »figurae« genannt), die eine Tonordnung von vier unverbundenen Tetrachorden und zwei zusätzlichen Tönen darstellen. Die Dasia-Zeichen stehen vor den Zwischenräumen eines Liniensystems, in das die Silben des zu singenden Textes geschrieben werden.


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