Значение слова "BASLER ABKOMMEN" найдено в 1 источнике

BASLER ABKOMMEN

найдено в "Universal-Lexicon"

Basler Abkommen,
 
verschiedene währungspolitische Vereinbarungen zwischen Notenbanken, Regierungen und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Im Basler Stillhalteabkommen vom 19. 8. 1931 verpflichteten sich die ausländischen Gläubiger zu einer Stundung der den deutschen Banken und Unternehmen gewährten kurzfristigen Kredite (Stillhaltekredite 1931: 6,28 Mrd.RM). Das Abkommen entlastete das internationale Finanzsystem in der Weltwirtschaftskrise und stand im Zusammenhang mit der Lösung der Reparationenfrage. Weitere Abkommen ab 1932 regelten die teilweise Umschuldung auf langfristige Kredite und (ab 1933) die Tilgung; die endgültige Regelung erfolgte im Londoner Schuldenabkommen von 1953. Mit der Basler Vereinbarung von 1961 leisteten einige europäische Notenbanken der Bank von England während der Sterlingkrise (1961) Kredithilfen. In den Basler Gruppenabkommen (1966, 1968, 1977) wurden weitere Bereitschaftskredithilfen für England durch einige Notenbanken und die BIZ vereinbart. Das Basler Abkommen von 1972 zwischen den Zentralbanken der Mitgliedsstaaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft führte zur Schaffung des Europäischen Wechselkursverbundes mit annähernd festen Wechselkursen (Währungsschlange). Das Abkommern wurde 1975 geändert und 1979 durch das Basler Abkommen über das Europäische Währungssystem ersetzt.


T: 24