Eimert,
Eugen Otto Herbert, Musiktheoretiker und Komponist, * Bad Kreuznach 8. 4. 1897, ✝ Düsseldorf 15. 12. 1972; studierte in Köln u. a. bei H. Abendroth, leitete 1951-62 das von ihm als Erstes seiner Art gegründete Studio für elektronische Musik beim Westdeutschen Rundfunk in Köln und war 1965-71 Professor und Leiter des neu gegründeten Studios für elektronische Musik an der Kölner Musikhochschule.Eimert war einer der frühesten Vertreter der Zwölftonmusik in Deutschland und einer der Wegbereiter der elektronischen Musik. Er komponierte u. a. ein Streichquartett (1925), »Glockenspiel« (1953), »Epitaph für Aikichi Kuboyama« (1960-62; für Sprecher und Sprachklänge).
Schriften: Atonale Musiklehre (1924); Lehrbuch der Zwölftontechnik (1950); Grundlagen der musikalischen Reihentechnik (1964); Das Lexikon der elektronischen Musik (1973, mit H. U. Humpert).